8 Nervige Details von Windows 11 (und wie man sie deaktiviert)
Windows 11 bringt einige nervige Funktionen mit sich, die die Leistung beeinträchtigen. Hier erfahren Sie, wie Sie diese störenden Aspekte schnell deaktivieren können.
Wenn Sie Windows 11 verwenden, werden Ihnen einige nervige Dinge auffallen, die in früheren Versionen nicht so offensichtlich waren. Mein Hauptärgernis sind die täglichen Leistungsprobleme, die durch zu viele Hintergrundprozesse verursacht werden. Viele Benutzer sind nicht begeistert von Anwendungen wie Widgets, Edge oder Copilot. Hier werfen wir einen Blick auf die Top-Nervfaktoren von Windows 11, die Sie ganz einfach deaktivieren können.
1. CPU-hungrige Startprogramme
Unnötige Startprogramme waren schon immer ein Problem für Windows. Sie verlangsamen Ihren Computer, indem sie wertvolle CPU-Ressourcen verbrauchen. Selbst mit 32 GB RAM auf meinem Windows 11-Laptop erlebe ich immer noch Startverzögerungen, was äußerst ärgerlich ist.
Windows 11 hat mehr Bloatware als Windows 10, und es ist üblich, Probleme mit 100% CPU- oder 100% Plattennutzung zu haben. Je mehr Programme Sie haben, desto mehr Hintergrundprozesse gibt es, die den Start weniger angenehm machen.
Aber Sie müssen nicht dem guten Willen dieser ressourcenverbrauchenden Startprogramme ausgeliefert sein. Sie können ihnen mit drei einfachen Aktivitäten leicht zuvorkommen.
- Wechseln Sie zur SSD: Für mich ist der Hauptgrund für Startverzögerungen, dass ich immer noch eine HDD verwende, und ich möchte nicht wechseln, weil sie ein gutes Arbeitselement ist. Aber wenn Sie eine SSD haben oder darüber nachdenken, eine zu bekommen, sind Sie bereits mehr als halb auf dem Weg zu schnelleren Starts.
- Beenden Sie Hintergrundprozesse im Task-Manager: Öffnen Sie das Task-Manager-Fenster mit Ctrl + Alt + Entf. Klicken Sie mit der rechten Maustaste, um alle Prozessaufgaben zu beenden, die mit deinstallierten oder ungenutzten Anwendungen verbunden sind.
- Deaktivieren Sie unnötige Startprogramme: Gehen Sie zu Einstellungen -> Apps -> Autostart und deaktivieren Sie fast alles außer Audio-Diensten wie Realtek. Wir brauchen alle, dass die Audiofunktionen nach einem PC-Neustart korrekt funktionieren. Alles andere, einschließlich Browserfenster, ist optional.
Tipps: Es gibt eine einfache Registrierungsanpassung für schnellere Starts, die Sie in Betracht ziehen möchten. Auch die Deinstallation unnötiger Programme hilft bei einem schnelleren PC.
2. Nervige Taskleisten-Widgets
Wäre Windows 11 ein menschlicher Körper, wären die Widgets wie Weisheitszähne – etwas, das wir nicht brauchen. Sie sollten Nachrichtenfeeds und soziale Medien zu Ihrem Windows-PC hinzufügen, aber sie sind nicht beliebt. Bei all den Nachrichten, die wir bereits auf mehreren Geräten erhalten, wer möchte noch eine System-App, die Ressourcen verbraucht?
Glücklicherweise können Sie diese nervige Funktion ganz einfach ausschalten. Gehen Sie einfach zu Einstellungen -> Personalisierung -> Taskleiste -> Taskleiste-Elemente und deaktivieren Sie Widgets. Deaktivieren Sie außerdem so viele System-Tray-Symbole wie möglich. Ich habe keine aktiviert, und es beeinflusst nicht den Zugriff auf meine Funktionen oder die PC-Leistung.
3. Das unnötige OneDrive-Backup
Wenn es Auszeichnungen für schlecht gestaltete Windows 11-Funktionen gäbe, würde das OneDrive-Backup den ersten Platz gewinnen. Was das erstaunlichste Feature hätte sein können, wird durch Microsofts aggressive Werbung für ihren Microsoft 365-Plan ruiniert. Ja, Online-Backups sind notwendig, aber sie müssen erschwinglicher sein als das, was Microsoft derzeit anbietet.
Die Funktionsweise der OneDrive-App besteht darin, dass sie automatisch alle Ihre Datei-Backups in die OneDrive-Cloud synchronisiert. Sie können jede Datei auch manuell durch einen Rechtsklick in OneDrive verschieben. Aber jeder Windows-PC gibt Ihnen nur 5 GB kombinierten Speicherplatz für E-Mails und OneDrive, der sehr schnell voll ist, wodurch Sie gezwungen werden, ein Upgrade durchzuführen. Es ist eine schattige Marketingtaktik von Microsoft, die niemanden gewinnt.
Was einen schlechten Nachgeschmack hinterlässt, ist, dass ich Microsoft 365 tatsächlich mag und vorhin seinen persönlichen Plan verwendet habe und erwäge, wieder zu wechseln. Er bietet 1 TB Cloud-Speicher und 6 TB im Microsoft 365 Familienplan. Aber es ist optional, und wenn ich nicht dafür bezahlen möchte, sollte ich nicht gezwungen werden. Microsoft drängt die Benutzer dazu, auf Microsoft 365 upzugraden, obwohl sie bereits für eine Windows 11-Lizenz bezahlt haben.
Glücklicherweise können Sie OneDrive nicht nur von einem Windows 11-PC deinstallieren, sondern es auch deaktivieren, indem Sie sich nicht anmelden. Wenn Sie sich bereits in ein OneDrive-Konto eingeloggt haben, haben Sie möglicherweise all die nervigen OneDrive-Backup-Symbole neben jeder Datei bemerkt. Es sei denn, Sie haben ein aktives Microsoft 365-Abonnement, melden Sie sich dauerhaft ab.
4. Der nicht entfernbare Edge-Browser
Stand Oktober 2024 ist Microsoft Edge der zweitbeliebteste Browser auf Desktop-Geräten. Laut Statcounter ist er...
hält einen Marktanteil von 15,62% in den Vereinigten Staaten, knapp vor Safari mit 15,2%. Viele Nutzer empfinden jedoch, dass Edge sich diesen Platz unfairerweise erkämpft hat, da es der Standardbrowser auf allen Windows 11-Geräten ist.
Es ist nahezu unmöglich, Edge von einem Windows 11-PC zu deinstallieren – die Deinstallieren-Option ist praktisch ausgegraut. Edge ist zudem der Standardbrowser zum Öffnen von Dateien wie PDF, HTML, XML oder FTP. Diese Einstellungen können manuell geändert werden, aber bei jedem neuen Windows-Update neigen die Edge-Standardeinstellungen dazu, zurückzukehren.
In meiner Erfahrung ist der Versuch, Edge von Windows 11 zu entfernen, ein verlorenes Unterfangen. Allerdings können Sie den Browser mit einem einfachen Rechtsklick von der Taskleiste lösen und im System-Tray und bei den Startanwendungen deaktivieren, wie bereits erwähnt. Sie können auch einen anderen Browser als Ihren Standardbrowser festlegen, um die Störungen durch Edge zu minimieren.
Tip: Ziehen Sie in Betracht, den privaten Brave-Browser auf einem Windows 11-Gerät zu verwenden. Meiner Erfahrung nach verbraucht er deutlich weniger CPU und ist schneller als Edge.
5. Copilot: Mehr Hype als Hilfe
Mit der Veröffentlichung von 24H2 gab es eine große Ankündigung für Windows 11. Der Star der Show ist die Copilot-App, die Schlüssel zu Microsofts Plan ist, seine nächsten Copilot+-PCs zu bewerben. Derzeit ist die App klobig, reagiert beim Start schlecht und scheint ewig zu laden. Das Gute ist, dass die App leicht von Ihrem Gerät deinstalliert werden kann.
Während Microsoft an der Behebung der Fehler in der Copilot-App arbeitet, lassen Sie nicht zu, dass sie Ihre Systemressourcen verbraucht. Selbst wenn Sie sie nicht deinstallieren möchten, deaktivieren Sie sie im System-Tray und bei den Startanwendungen. Sie können weiterhin auf Copilot über jeden Browser zugreifen, wenn Sie bei Outlook/Hotmail angemeldet sind.
6. Game Bar: Bei Nicht-Spielern nicht beliebt
Die Windows Game Bar ist tatsächlich eine großartige Anwendung. Mit der Tastenkombination Win + G erhalten Sie Zugriff auf Videoscreenshots und mehr. Wenn sie jedoch unbeaufsichtigt bleibt, kann sie viel CPU und RAM verbrauchen. Wenn Sie sie auch dann laufen lassen, wenn Sie kein Spiel spielen, verbraucht sie wichtige Ressourcen, die für andere Aufgaben genutzt werden könnten.
Um die Game Bar zu deaktivieren, gehen Sie zu Einstellungen -> Gaming -> Game Bar und schalten Sie die Option Erlauben Sie Ihrem Controller, die Game Bar zu öffnen aus. Schalten Sie auch unter Gaming -> Game-Modus den Game-Modus aus.
7. Ständige Ablenkungen durch App-Abzeichen
Von all den Windows 11 Ärgernissen gehören die App-Abzeichen zu den am meisten verhassten. Sie tauchen ständig auf, während Sie etwas Wichtiges tun. Alles, von meinen Bank-Websites bis hin zu Browsererweiterungen, sendet mir diese lästigen Erinnerungen, die wir gut verzichten können.
Glücklicherweise ist es sehr einfach, die App-Abzeichen zu deaktivieren. Gehen Sie zu Einstellungen -> Personalisierung -> Taskleiste -> Taskleistenverhalten und deaktivieren Sie sowohl Abzeichen als auch Blinken für die Taskleistenelemente.
8. Suchhighlights: Hervorhebung, die nicht benötigt wird
Wenn es um unnötigen Ballast und irrelevante Informationen geht, gibt es nichts Ärgerlicheres als die neue Funktion „Suchhighlights“. Egal, ob Sie nach einer wichtigen App oder einer Datei suchen, Sie werden von all den zusätzlichen Informationen abgelenkt und könnten auf unerwünschte Webseiten umgeleitet werden.
Glücklicherweise ist es einfach, all diesen Lärm auszuschalten. Gehen Sie einfach zu Einstellungen -> Datenschutz & Sicherheit -> Weitere Einstellungen und schalten Sie Suchhighlights anzeigen aus.
Weitere Windows 11 Ärgernisse
Wir haben die ärgerlichsten Funktionen von Windows 11 und schnelle Lösungen behandelt, um sie loszuwerden, bevor sie störend werden. Aber es gibt noch mehr.
Beispielsweise haben wir in der Geschichte der Windows-Betriebssysteme noch nie so viele Updates und Patches erlebt. Es scheint fast jede Woche ein neues Update oder „Fix“ zu geben. Es wird schwierig, mit diesem Tempo Schritt zu halten. Und die Probleme mit jedem neuen Update sind so zahlreich, dass wir sie jeden Monat im Auge behalten müssen.
Ein weiteres ärgerliches Merkmal ist das aufgegebene Startmenü, das in allen früheren Windows-Versionen ein herausragendes Feature war. Es war möglich, alles in Windows direkt über das Startmenü zu navigieren. Jetzt wurde die Funktion auf einen kleinen Button reduziert, und Sie sollen sich an die Suchanfrage für jede Funktion erinnern.
Und jede Einstellung. Glücklicherweise gibt es einen Trick, der das Startmenü wieder benutzbar macht.
Erfahre mehr: Häufig gestellte Fragen
Was sollte man bei Windows 11 alles deaktivieren?
Windows 11 bietet verschiedene Datenschutz
- - und Sicherheitseinstellungen, die Sie anpassen sollten, um Ihre Privatsphäre zu wahren. Hier sind einige wichtige Punkte, die Sie in Betracht ziehen sollten:
- Standortdienste deaktivieren: Verhindern Sie, dass Windows 11 Ihren Standort verfolgt. Dadurch schützen Sie Ihre Privatsphäre und verringern die Gefahr von unerwünschter Nachverfolgung.
- Aktivitätsverlauf aufzeichnen stoppen: Diese Funktion sammelt Informationen über Ihre Nutzung und Ihr Verhalten. Deaktivieren Sie sie, um persönliche Daten zu schützen.
- Werbe-ID ausschalten: Diese ID wird verwendet, um Ihnen personalisierte Werbung anzuzeigen. Durch die Deaktivierung verringern Sie die Menge an personalisierten Werbeanzeigen, die Sie sehen.
- Persönliches Wörterbuch ausschalten: Diese Funktion speichert Wörter und Phrasen, die Sie häufig verwenden. Wenn Sie keine Daten teilen möchten, sollten Sie sie abschalten.
- App-Nutzungsdaten nicht analysieren lassen: Verhindern Sie, dass Windows Daten über Ihre App-Nutzung sammelt. Dies schützt nicht nur Ihre Privatsphäre, sondern verhindert auch, dass Microsoft Analysen zur Verbesserung ihrer Produkte basierend auf Ihrem Verhalten durchführt. Durch das Deaktivieren dieser Funktionen können Sie die Kontrolle über Ihre Daten und die Nutzung Ihrer Privatsphäre unter Windows 11 zurückgewinnen.
Was nervt an Windows 11?
Windows 11 hat einige Kritikpunkte, die Nutzer als besonders nervig empfinden:
- Übermäßige Werbung: Microsoft integriert Hinweise auf eigene Dienste und Abonnements in viele Menüs, was den Nutzer als ständigen Verkaufsversuch empfinden lässt.
- Systemanforderungen: Die hohen Systemanforderungen machen es schwierig, ältere PCs zu aktualisieren, was viele Nutzer frustriert.
- Startmenü: Viele Benutzer finden das neue Startmenü unübersichtlich und weniger anpassbar als in früheren Versionen.
- Taskleisten-Funktionen: Die Taskleiste wurde vereinfacht, was für einige Benutzer als Einschränkung empfunden wird, da wichtige Funktionen fehlen.
- Eingeschränkte Anpassungsmöglichkeiten: Windows 11 bietet weniger Optionen zur individuellen Anpassung des Designs und der Benutzeroberfläche.
- Integration von Microsoft-Apps: Viele vorinstallierte Microsoft-Apps lassen sich nicht entfernen, was den Nutzer überfordert. Diese Punkte tragen dazu bei, dass einige Nutzer Windows 11 als unpraktisch oder frustrierend empfinden.
Wie bekomme ich Windows 11 wieder weg?
Um Windows 11 zu entfernen, können Sie ein Windows-Update deinstallieren. Folgendes müssen Sie tun:
- Öffnen Sie das Startmenü und gehen Sie zu Einstellungen.
- Wählen Sie den Menüpunkt Windows Update aus.
- Suchen Sie in der Liste der installierten Updates das Update, das Sie entfernen möchten.
- Klicken Sie auf Deinstallieren, um das Update zu entfernen. Falls Sie Windows 11 als Upgrade installiert haben, können Sie außerdem in den Einstellungen unter System > Wiederherstellung die Option zur Rückkehr zu Windows 10 wählen, sofern dies innerhalb von 10 Tagen nach dem Upgrade erfolgt.
Wie bekomme ich den Bildschirm wieder normal in Windows 11?
Um den Bildschirm in Windows 11 wieder normal einzustellen, folgen Sie diesen Schritten:
- Öffnen der Bildschirmeinstellungen: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Desktop und wählen Sie „Anzeigeeinstellungen“.
- Skalierung und Layout finden: Scrollen Sie nach unten zu den Optionen für „Skalierung und Layout“.
- Bildschirmauflösung anpassen: Unter „Auflösung“ sehen Sie die verfügbaren Einstellungen. Wählen Sie die empfohlene Auflösung aus, die häufig als „(empfohlen)“ gekennzeichnet ist. Diese Schritte helfen Ihnen, den Bildschirm in die Standardansicht zurückzusetzen und eventuelle Anzeigefehler zu beheben.
- 1. CPU-hungrige Startprogramme
- 2. Nervige Taskleisten-Widgets
- 3. Das unnötige OneDrive-Backup
- 4. Der nicht entfernbare Edge-Browser
- 5. Copilot: Mehr Hype als Hilfe
- 6. Game Bar: Bei Nicht-Spielern nicht beliebt
- 7. Ständige Ablenkungen durch App-Abzeichen
- 8. Suchhighlights: Hervorhebung, die nicht benötigt wird
- Weitere Windows 11 Ärgernisse
- Erfahre mehr: Häufig gestellte Fragen
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