So installieren Sie CentOS auf Ihrem Computer
Obwohl CentOS hauptsächlich auf Servern verwendet wird, kann es auch auf dem Desktop verwendet werden. Dieses Tutorial zeigt Ihnen, wie Sie CentOS auf Ihrem Desktop installieren.
Bevor Sie beginnen
Um zu beginnen, müssen Sie die CentOS ISO-Dateien herunterladen auf die Website des Projekts und erstelle einen bootfähigen USB-Stick. Für dieses Tutorial verwende ich ein neues minimales ISO von CentOS 8.2.
Notiz: Für alles im CentOS-Installationsprogramm überprüfen Sie Ihre Optionen und klicken oben links auf „Fertig“. Es ist immer da, damit Sie wissen, wohin Sie gehen müssen. Es ist nur eine seltsame Platzierung.
Wenn Sie mit der Erstellung des bootfähigen USB-Sticks fertig sind, stecken Sie ihn in Ihren Computer und booten Sie ihn.
Auswählen Ihrer Sprache
Dies ist der erste Bildschirm, den Sie sehen. Sie können unten entweder nach Ihrer Sprache suchen oder die Suche durchsuchen und auf Ihre Option klicken.
Als erstes wählen Sie die Sprache und das Tastaturlayout aus.
Der Hauptbildschirm der CentOS-Installation
Auf dem Hauptbildschirm des CentOS-Installationsprogramms Anaconda werden Ihnen alle verfügbaren Optionen angezeigt. Wie Sie sehen, können Sie bei der Installation viele Anpassungen vornehmen. Wir beginnen mit der Spalte „Lokalisierung“ ganz links.
Nachdem Sie Ihre Sprache und Ihr Tastaturlayout ausgewählt haben, wird Ihnen dieser Übersichtsbildschirm mit allen möglichen Konfigurationsoptionen angezeigt.
Lokalisierung
Tastatur
Im Abschnitt „Tastatur“ können Sie mehrere Tastaturlayouts hinzufügen und Ihre Layoutkonfigurationen testen. Dies ist praktisch, wenn Sie in einem Land mit mehreren Sprachen leben oder häufig zwischen mehreren Layouts für verschiedene Sprachen wechseln.
Sprache
Unter „Sprachunterstützung“ können Sie mehrere Systemsprachen auswählen, die zu den oben ausgewählten Tastaturlayouts passen. Auch hier können Sie nach Ihrer Sprache in dem von Ihnen verwendeten Tastaturlayout suchen (siehe oben rechts neben „Hilfe!“).
Zeit Datum
„Zeit und Datum“ ist für Ihre Zeitzone und das Zeit- und Datumsformat. Wenn Sie Ihr Netzwerk einschalten, können Sie die Netzwerkzeit verwenden, anstatt die Dinge manuell zu konfigurieren.
Software
Installationsquelle
„Installationsquelle“ bietet Ihnen Optionen für die Installation von der eigentlichen „DVD“-Datei, die Ihre ISO-Datei darstellt, oder für die Installation im Netzwerk. Bei den meisten neueren Optionen können Sie „Nächstgelegenes Spiegelbild“ für Ihr Netzwerk auswählen. Wenn Sie also das „minimale“ oder „netinstall“-ISO herunterladen und die Netzwerkinstallationsoption wählen, sparen Sie Zeit und Mühe. Wenn Sie sich dafür entscheiden, das gesamte 8 GB große ISO herunterzuladen, können Sie einfach alles von der Festplatte auswählen, ohne das Netzwerk einschalten zu müssen.
Sie sehen, dass ich zwei Quellen habe: die ISO oder „DVD“ im virtuellen optischen Laufwerk, oder ich kann die Netzwerkoption mit dem nächstgelegenen Spiegel wählen.
Softwareauswahl
„Softwareauswahl“ bietet Ihnen Optionen für die Pakete, die Sie gleich zu Beginn installieren. Das ist praktisch, wenn Sie damit etwas Bestimmtes tun, aber eigentlich sind das alles DNF-Gruppen, die Sie später mit dem Befehl dnf groupinstall installieren können. Das ist praktisch, wenn Sie sofort mit diesen installierten Paketen beginnen möchten, aber ansonsten würde ich links eine Basis auswählen und es dabei belassen.
Die Optionen auf der linken Seite stellen die Basisumgebung dar. Die Optionen auf der rechten Seite sind für zusätzliche Pakete oder Paketgruppen für bestimmte Software.
System
Installationsziel
Dies ist der seltsamste Teil des CentOS-Installationsprogramms. Es wird als Fehler auf dem Hauptbildschirm angezeigt, sodass Sie darauf klicken und erwarten, etwas Bestimmtes tun zu müssen.
Wenn Sie keine speziellen Partitionierungsanforderungen haben, müssen Sie nur darauf klicken und oben links auf „Fertig“ klicken. Die automatische Partitionierung füllt automatisch den freien Speicherplatz auf Ihrer Festplatte, einschließlich der Installation neben anderen Betriebssystemen auf Ihrer Festplatte oder eventuell vorhandenen Datenpartitionen. Die automatische Partitionierung ist für die meisten Benutzer geeignet. Sie können auch Partitionen löschen, um mehr Speicherplatz für Ihre Installation zu schaffen, indem Sie das Kontrollkästchen „Ich möchte zusätzlichen Speicherplatz verfügbar machen“ aktivieren und auf „Fertig“ klicken. Daraufhin wird ein Menü mit all Ihren Partitionen angezeigt und Sie können auswählen, welche Sie löschen möchten.
Wenn Sie es einfach ohne manuelle Partitionierung installieren möchten, klicken Sie auf dem Übersichtsbildschirm einfach auf „Installationsziel“ und dort auf „Fertig“. Sie müssen bestätigen, dass Sie eine automatische Partitionierung wünschen.
Wenn Sie jedoch spezielle Partitionierungsanforderungen haben, z. B. ein altes „/home“-Verzeichnis erneut mounten, ein bestimmtes Dateisystem auswählen oder bestimmte Größen für Ihre Partitionen festlegen möchten, können Sie „Benutzerdefiniert“ wählen, wodurch Sie zu einem manuellen Partitionierungsmenü gelangen. Sie können einige Partitionen generieren und ändern oder einfach Mount-Punkte mit der kleinen „+“-Schaltfläche am unteren Bildschirmrand erstellen.
Sie können wählen, ob es sich um ein Standardgerät oder ein LVM-Volume handelt, ob das Volume verschlüsselt werden soll und mit welchem Dateisystem Sie die Partition formatieren möchten.
Eine nette Sache beim CentOS Anaconda-Installationsprogramm ist, dass es Ihre Festplatten unabhängig von den erstellten Partitionen nicht berührt, bis Sie nach Auswahl aller Installationsoptionen auf dem Hauptbildschirm auf „Installation beginnen“ klicken.
Kdump
Kdump ist das Kernel-Dump-Programm, das im Falle eines Systemabsturzes Informationen erfasst. Es ist im Allgemeinen nützlich, daher empfehle ich, es eingeschaltet zu lassen. Sie können es jedoch gerne ausschalten, indem Sie das Kontrollkästchen „Kdump aktivieren“ deaktivieren.
Netzwerk- und Hostname
„Netzwerk & Hostname“ ist normalerweise das Erste, was ich bei der Installation eines neuen Systems anschaue. Standardmäßig ist das Netzwerk ausgeschaltet, aber Sie können es einschalten, um Zugriff auf zusätzliche Softwarepakete und Sicherheitsrichtlinien zu erhalten.
Sie können auch Ihren Hostnamen ändern. Der Standardname lautet „localhost.localdomain“, was nicht sehr hilfreich ist. Ich habe meinen Namen in etwas Spezifischeres und Nützlicheres geändert.
Sicherheitsrichtlinie
Sie können optional eine Sicherheitsrichtlinie herunterladen, um die Einhaltung verschiedener Vorschriften und Richtlinien zu gewährleisten. Bei den meisten Servern und Workstations zu Hause können Sie diese Option einfach so lassen.
Beginnen Sie mit der Installation
Wenn Sie im Menü alles nach Ihren Wünschen eingerichtet haben, können Sie auf „Installation beginnen“ klicken, um loszulegen. Dort legen Sie das Passwort für Ihr Root-Konto fest, erstellen Ihren Benutzer und legen Ihr eigenes Passwort fest. Lassen Sie das Installationsprogramm fertigstellen.
Fedora/CentOS/RHEL haben ein integriertes Passwortwörterbuch – ich habe für diese Testinstallation ein schwaches, gängiges Passwort gewählt, daher werde ich vom System benachrichtigt.
Sobald die Installation abgeschlossen ist, starten Sie den Computer neu und Sie gelangen auf den CentOS-Desktop.
Nachdem Sie nun wissen, wie Sie CentOS installieren, sehen Sie sich die Unterschiede zwischen RHEL, CentOS und Fedora an und erfahren Sie, wie Sie diese Systeme mit Cockpit verwalten.
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