12 Windows-Apps, die Sie sofort deinstallieren sollten

In den neueren Versionen von Windows 11 und 10 hat Microsoft so viele unnötige Apps wie möglich entfernt. Selbst dann gibt es einige veraltete Programme, die Systemressourcen beanspruchen, und es ist besser, sie zu deinstallieren, um Unordnung und Verlangsamungen zu vermeiden. Die folgende Liste enthält beliebte Apps, die Sie von Windows 11 und Windows 10 entfernen sollten. Falls Sie über eine Neuinstallation nachdenken, lesen Sie unsere kurzen Zusammenfassungen, warum Sie dies nicht tun sollten.
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1. Microsoft Silverlight
Bei seiner Einführung im Jahr 2007 war Microsoft Silverlight als universelles Tool zum Schreiben umfangreicher Webanwendungen ähnlich wie Adobe Flash gedacht. Wenn Sie heute die offizielle Silverlight-Seite von Microsoft Edge besuchen, wird eine Benachrichtigung angezeigt, dass es nicht mehr mit dem offiziellen Browser von Microsoft kompatibel ist. Das verrät uns alles darüber, wie nutzlos das Programm geworden ist.
Warum Sie Silverlight deinstallieren sollten
- Microsoft Silverlight hat am 12. Oktober 2021 das Ende des Supports erreicht.
- Es ist nicht mehr möglich, Silverlight über den offiziellen Link herunterzuladen, da die Download-Seite einen 404-Fehler zurückgibt.
- Silverlight ist nicht mehr mit modernen Browserversionen kompatibel, einschließlich Chrome, Edge und Firefox.
- Microsoft selbst Bietet einen Link zur Deinstallation das Programm. Dies ist hilfreich für diejenigen, die mit Silverlight-Plug-Ins nicht weiterkommen.
2. Blitz und Stoßwelle
Sowohl Shockwave als auch neuerdings auch Adobe Flash, einst der universelle Standard für Videos, Spiele und Webinhalte, wurden endgültig eingestellt. Haben sie noch irgendeinen Nutzen? Nur wenn Sie alte Flash-Spiele nostalgisch betrachten (was der einzig gültige Grund ist, es weiterzuführen). Aufgrund der aktuellen Fortschritte bei den Animationsstandards wurden die meisten Spiele und Videos auf neuere GUI-Formate umgestellt. Die Zeichen für Adobe Flash standen eindeutig fest.
Warum Sie Flash deinstallieren sollten
- Flash ist aufgrund seiner vielen inhärenten Schwachstellen anfällig für Zero-Day-Angriffe und erfreut sich bei Malware-Autoren derzeit großer Beliebtheit.
- Für moderne Smartphones und Tablets ist die Flash-Auflösung sicherlich nicht geeignet, da sie die mobilen Inhalte nicht besonders schön darstellt.
- Moderne Browser unterstützen diese Legacy-Programme nicht mehr.
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3. Adobe Creative Cloud
Wenn Sie ein professioneller Designer sind, der sich für seinen Lebensunterhalt auf die Adobe-Suite verlässt, dann überspringen Sie dies. Wenn nicht, sollten Sie versuchen, es von Ihrem Computer zu deinstallieren. Adobe Creative Cloud enthält viele beliebte Programme wie Photoshop, Adobe Premiere Pro, Illustrator und Adobe Acrobat DC. Während alle einzeln nützlich sind, liegt das Problem darin, dass Adobe die verschiedenen Dienste verpackt, die beim Starten des PCs angezeigt werden und schwer zu entfernen sind.
Warum Sie Adobe Creative Cloud deinstallieren sollten
- Die Hintergrundprozesse können unverhältnismäßig stark anschwellen und es dauert ewig, bis jede einzelne Adobe-Aufgabe beendet ist.
- Selbst nachdem Sie sie deinstalliert haben, tauchen Creative Cloud-Programme bei nachfolgenden Starts wie Geister auf. (Der einfachste Weg, sie vollständig loszuwerden, ist die Verwendung von das Creative Cloud Cleaner-Tool.)
- Malware-Autoren verwenden häufig Adobe-Programme, um ihre gefährliche Software zu installieren.
4. Java
„Hat jemand Java gesagt? Auf keinen Fall!“ So schwer es auch zu glauben ist, die Verwendung von Java wird heute als unnötiges Sicherheitsrisiko angesehen, und das alles dank Millionen von Cyberkriminellen, die dieses langweilige Programm als bevorzugten Angriffsvektor nutzen. Während Entwickler immer noch gerne das Java Development Kit (JDK) verwenden , es ist nicht dasselbe wie die Java Runtime Environment (JRE), die Sie deinstallieren müssen. Auch wenn Java harmlos aussieht, ist es für die meisten Benutzer die sicherste Option, es zu entfernen.
Warum Sie Java deinstallieren sollten
- Die unregelmäßigen Updates von Java sind eine der Hauptursachen für die gefährlichen Schwachstellen von Java. Benutzer müssen die Updates manuell genehmigen, was ärgerlich sein kann.
- Malware-Autoren nutzen die Unvorhersehbarkeit von Java-Updates zu ihrem Vorteil, indem sie eigene Schadcodes einschleusen.
- Das Schlimmste ist, dass die Schwachstellen von Java auf Sekundärprogramme wie Adobe Reader oder VLC Media Player übertragen werden können.
- Es ist wirklich kein Verlust für Sie, Java zu deinstallieren. Sollten die Probleme in Zukunft jemals behoben werden, können Sie es erneut herunterladen von der offiziellen Website.
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5. Cortana
In den beiden neueren Versionen von Windows 10 und Windows 11 gilt Cortana hinsichtlich seiner Funktionalität und Verwendung als veraltet. Dies liegt vor allem daran, dass es nicht mehr Teil der Windows-Suche ist, die neue Funktionen wie die Suche im Startmenü, die Widgets-Suche, erweiterte Suchoptionen und mehr bietet. Während Sie die Sprachsuche mit Cortana möglicherweise immer noch verwenden, um einige wichtige Aufgaben zu erledigen, ist die Reaktion nicht sehr gut, da die Entwicklung dieser App stagniert.
Warum Sie Cortana deinstallieren sollten
- Die Reaktion auf Sprachbefehle ist fehlerhaft und ineffektiv.
- Es ist nicht mehr der prestigeträchtige digitale Assistent von Microsoft.
- Es verbraucht zusätzliche Ressourcen, wenn es an die Taskleiste angeheftet wird.
6. Apple-Software-Updates
Da es sich in dieser Liste um Windows-Programme handelt, wird empfohlen, sich nicht mit Apple-Programmen auf Windows 10- und insbesondere Windows 11-Geräten zu befassen. Dazu gehören Apple-Software-Updates, Bonjour, Apple Mobile Device Support und natürlich iTunes. Das Fehlen ernsthafter Windows-Updates in den letzten Jahren beeinträchtigt die bisherige Kompatibilität. Windows wurde einfach nicht für diese Programme entwickelt.
Warum Sie Apple-Programme deinstallieren sollten
- Aufgrund der automatischen Synchronisierungsfunktion kann das Benutzererlebnis sehr langsam werden.
- Es gibt zahlreiche Software-Inkompatibilitäten, die dazu führen können, dass einfache Menüelemente auf Ihrem Windows-Bildschirm falsch dargestellt werden.
- Derzeit fühlt es sich an, als wäre die Ausführung eines Apple-Softwareupdates unter Windows 10 gerade erst in einem Kohlbeet entstanden.
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7. QuickTime
An hochwertigen Mediaplayern auf Windows-Geräten mangelt es nicht. Von Microsoft Photos bis VLC stehen viele Programme zur Auswahl. QuickTime gehört nicht dazu. Viele Benutzer bleiben möglicherweise bei QuickTime 7 hängen, das von Apple nicht mehr unterstützt wird. Dies macht eine Neuinstallation erforderlich, die verfügbar ist. Eine lückenhafte Installation sollte jedoch Ihre geringste Sorge sein.
Warum Sie QuickTime deinstallieren sollten
- Für eine neuere Windows-Version fühlt es sich einfach nicht richtig an.
- Das Programm ist offiziell nicht für Windows 10 oder 11 verfügbar, da Apple den Support für Windows bereits im Januar 2016 eingestellt hat.
- QuickTime-Restdateien verbleiben noch lange nach der Deinstallation in Windows. Daher kann es keine gute Idee sein, es zurückzubringen.
8. CyberLink PowerDVD
Einst eine konkurrenzlose Wahl für die Medienwiedergabe unter Windows und anderen Systemen, verhält sich CyberLink PowerDVD mittlerweile wie eine leistungsstarke Bloatware. Das ganze Erlebnis kann sich wie eine Adware-Diashow über Steroide anfühlen. Das PowerDVD-Programm wird normalerweise im Rahmen einer Verkaufsförderungsstrategie für Laptops oder anderer Aktivitäten auf dem Windows 10-System gebündelt. Wenn Sie einen besseren Blu-Ray-Mediaplayer wünschen, entscheiden Sie sich für ein Xbox One-Gerät oder einen Blu-Ray-Ripper. Windows 11 macht die Installation von PowerDVD sehr schwierig und die Deinstallation des Programms einfacher.
CyberLink PowerDVD
Warum Sie PowerDVD deinstallieren sollten
- Einst eine großartige Software, ist sie jetzt übermäßig aufgebläht.
- Das Blu-Ray-Format in PowerDVD bietet Raum für Exploits und Schwachstellen.
- Auch nach der Deinstallation von PowerDVD bleiben überall Restsoftware und Registrierungseinträge zurück.
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9. Bloatware des PC-Herstellers
Dieses Problem betrifft vor allem Dell, Lenovo, Acer, HP und andere Hersteller von PCs und Laptops, da ein neues Gerät mit allerlei Crapware ausgestattet ist, die nach dem Computerhersteller benannt ist. In Wirklichkeit können Sie sie jedoch einfach aus dem Microsoft Store herunterladen, was sie technisch gesehen überflüssig macht. Für Dell gehören zu diesen unnötigen Programmen Dell Dumpster Fire, Dell SupportAssist (das sehr fehlerfreundlich ist), Dell Digital Delivery, Dell Customer Connect und einige andere.
Obwohl es kontraintuitiv erscheint, all diese Blähungen von einem neuen Dell-, HP-, Acer- oder Lenovo-Computer zu entfernen, da es sich so integral mit dem System anfühlt, ist es tatsächlich von Vorteil für Sie, es sei denn, Sie möchten eine der Funktionen nutzen.
Dell Bloatware
Warum Sie PC-Hersteller-Apps deinstallieren sollten
- Sie haben nichts mit Microsoft zu tun und sind eigentlich Apps von Drittanbietern, die leicht von Ihrem System entfernt werden können.
- Diese Apps tragen zu einer starken Aufblähung bei, die Ihr aktuelles System verlangsamen kann.
- Einige von ihnen können verwendet werden, um gesunde Systeme mit Malware zu infizieren.
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10. PC-Reinigungs-Apps
Im Gegensatz zu vielen anderen Programmen auf dieser Liste haben PC-Reinigungs-Apps wie CCleaner, CleanMyPC und System Mechanic ihre Vorzüge. Sie können verwendet werden, um Ihre Windows-Registrierung zu bereinigen und unerwünschte Programme zu entfernen. Die meisten computeraffinen Techniker verwenden diese Programme häufig und empfehlen sie für den täglichen Gebrauch. Aber sind sie wirklich so nützlich?
Warum Sie PC Cleaner Apps deinstallieren sollten
- CCleaner war zu einer Zeit nützlich, als Windows-Geräte viele Sicherheits- und Funktionslücken aufwiesen. Diese Probleme gehören wirklich der Vergangenheit an.
- Seit 2022 haben aktuelle Windows-Updates viele Kernschwachstellen behoben. Sie benötigen keine PC-Cleaner-App eines Drittanbieters mehr, um Ihr System zu optimieren.
- Wenn Sie ein Programm eines Drittanbieters verwenden, um Ihre Registrierungsfehler zu beheben, richten Sie möglicherweise mehr Schaden als Nutzen an.
11. McAfee-Bloatware
Ähnlich wie bei Bloatware von PC-Herstellern machen Sie es falsch, wenn Sie mit mehreren Antivirenprogrammen nicht weiterkommen, deren Aktualisierung und Überprüfung ewig dauert. McAfee, einst die Antivirensoftware für jedermann, kann Ihr System jetzt unverhältnismäßig aufblähen. Ohne sie wäre Ihr System besser dran. Persönlich verwende ich außer Windows Defender kein Antivirenprogramm, das sich in mehreren Tests als ausreichend gut erwiesen hat.
Warum Sie McAfee deinstallieren sollten
- Das Programm bläht sich zu sehr auf und bleibt nicht im Hintergrund, was zu häufigen Arbeitsunterbrechungen führt.
- Jedes auf Ihrem PC installierte Programm sollte sich problemlos deinstallieren lassen, was bei McAfee-Bloatware einfach nicht der Fall ist.
- Das Programm wird häufig von Ransomware-Autoren verwendet, um Ihren PC zu kapern.
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12. Torrent-Software
Verwenden Sie immer noch Torrent-Software wie UTorrent und BitTorrent auf einem Windows-Gerät? Technisch gesehen können Sie sie immer noch verwenden, aber die Tage der Torrent-Clients im alten Stil scheinen gezählt zu sein. Wenn Sie eine verwenden möchten, greifen Sie zu einer vorab genehmigten Torrent-App im Microsoft Store. Sie verfügen nicht nur über eine bessere, moderne Benutzeroberfläche, sondern bieten auch Zugriff auf legitime und legale Torrent-Download-Links. Sie verursachen bei Windows mit Sicherheit keine Warnsignale.
Warum Sie Torrent-Software deinstallieren sollten
- Microsoft hasst sie, da sie oft dazu genutzt werden, Software zu raubkopieren.
- Es wird immer schwieriger, diese Raubkopien auf einem kürzlich aktualisierten System auszuführen. Beim Versuch, uTorrent oder BitTorrent zu installieren, wird in Windows 11 die Fehlermeldung „Unerwünschte Apps“ angezeigt.
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Häufig gestellte Fragen
1. Wie deinstalliere ich ein Programm, das sich nicht deinstallieren lässt?
Einige Programme von Drittanbietern lassen sich bekanntermaßen nur schwer auf einem Windows-PC deinstallieren. Eine Möglichkeit, mit ihnen umzugehen, besteht darin, mit einem einfachen Rechtsklick „Besitz“ für solche Programme zu übernehmen. Nur Admin-Benutzer können sie aus dem System entfernen.
Sie können auch zum „Task-Manager“ gehen und das Programm aus der aktiven Liste entfernen, indem Sie mit der rechten Maustaste klicken und dann „Task beenden“ wählen.
2. Benötige ich ein Deinstallationsprogramm eines Drittanbieters?
Nein – zumindest zunächst nicht. Es gibt eine ganze Reihe nativer Methoden, um Bloatware von Windows zu entfernen. Wenn dies jedoch fehlschlägt, müssen Sie sich möglicherweise für eine Drittanbieter-App entscheiden Revo-Deinstallationsprogramm.
3. Können kostenlose Downloadseiten die Quelle deinstallierbarer Software sein?
Ja. Viele deinstallierbare Software lässt sich auf Websites und Download-Links zurückführen, die nicht sehr seriös sind. Wir haben eine praktische Liste sicherer Websites, auf denen Sie Windows 10/11-Programme herunterladen und installieren können.
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