Top 5 E-Book-Authoring-Tools für Linux

E-Books entwickeln sich schnell zum beliebtesten Publikationsmedium für Bücher. Mehr Menschen als je zuvor kaufen ihre Bücher in digitaler Form, und E-Books eröffnen sowohl Verlagen als auch selbstveröffentlichten Autoren eine unschätzbare Chance. E-Books sind sogar ein beliebtes Tool für Inbound-Marketing und Lead-Generierung.

Wenn Sie Ihr eigenes E-Book unter Linux erstellen möchten, stehen Ihnen einige hervorragende Optionen zur Verfügung, die alle kostenlos (sowohl bei Beer als auch bei Freedom) und Open Source sind.

Diese sind nicht in einer bestimmten Reihenfolge. Sie sind alle großartig und Sie sollten diejenige auswählen, die am besten zu Ihrem Anwendungsfall und Stil passt.

Index
  1. 1. Scribus
  2. 2. Kaliber
  3. 3. LibreOffice mit Writer2ePub
  4. 4. Siegel
  5. 5. Pandoc
  6. Schlussgedanken

1. Scribus

Scribus ist ein Desktop-Publikationsprogramm mit vollem Funktionsumfang. Es umfasst Optionen zum Erstellen benutzerdefinierter Layouts für Print- und digitale Medien.

Es bietet eine einfache, aber leistungsstarke Drag-and-Drop-Oberfläche, mit der Sie professionelle Layouts mit Text und Grafiken erstellen können. Sie können Ihre Designs an Ihr Publikationsmedium und die Seitengröße anpassen. Natürlich können Sie in Scribus auch mehrseitige Layouts erstellen.

2. Kaliber

Kaliber dreht sich alles um E-Books, aber auf eine ganz andere Art und Weise. Es handelt sich um eine E-Book-Verwaltungsplattform. Calibre konzentriert sich nicht nur auf die Erstellung von E-Books. Es verfügt außerdem über die Tools zum Lesen, Herunterladen und Verwalten einer vollständigen Sammlung.

Calibre ist Ihre Bibliothek. Sie können Bücher und Zeitschriften direkt über Calibre herunterladen und darüber verwalten. Es bietet Tools, mit denen Sie alle heruntergeladenen Bücher und Zeitschriften organisieren und sogar Backups davon erstellen können.

Calibre ist auch ein E-Book-Reader. Es verfügt über alle Funktionen, die Sie von einem herkömmlichen E-Reader wie einem Kindle erwarten.

In diesem Artikel geht es um das Authoring, und Calibre ist auch hier absolut in der Lage. Mit Calibre können Sie alles tun, von kleineren Änderungen bis hin zur Erstellung Ihres eigenen Buchs von Grund auf.

3. LibreOffice mit Writer2ePub

Wenn Sie Linux schon länger verwenden, kennen Sie wahrscheinlich LibreOffice Writer. Es ist seit Jahren der Standard für das Schreiben von Dokumenten unter Linux.

LibreOffice Writer ist eine hervorragende Open-Source-Alternative für Microsoft Word und für jedes gängige Betriebssystem verfügbar. Writer verfügt über alle Funktionen, die Sie von einem erstklassigen Textverarbeitungsprogramm erwarten, und kann problemlos auch sehr große Dokumente verarbeiten.

Während LibreOffice Writer selbst nicht in .epub oder ein anderes E-Book-Format als PDF exportieren kann, verfügt es über eine verfügbare Erweiterung, die dies kann. Mit Writer2ePub kann Writer im .epub-Format exportieren, um E-Books zu erstellen. Es ändert nichts an der Funktionsweise dieses Textverarbeitungsprogramms oder vereinfacht die Layouts nicht, macht Writer jedoch zu einer soliden Option für die Erstellung von E-Books, die hauptsächlich aus Text bestehen.

4. Siegel

Siegel ist ausschließlich auf die Erstellung von E-Books ausgerichtet. Sie können es entweder als eine Art Textverarbeitungsprogramm oder als HTML-Editor verwenden. Es verfügt außerdem über einen leistungsstarken WYSIWYG-Editor, der es Ihnen ermöglicht, das Schreiben von HTML zu umgehen und das Layout grafisch zu bearbeiten.

Trotz WYSIWYG ist Sigil ein Tool für Benutzer, die keine Angst davor haben, sich die Hände schmutzig zu machen und das Layout ihres Buches manuell zu steuern. Wenn Sie über HTML- und CSS-Kenntnisse verfügen und eine detaillierte Kontrolle über Ihre Layouts wünschen, ist Sigil eine großartige Option.

5. Pandoc

Pandoc ist etwas ganz anderes. Es ist kein Editor und kein Autorentool. Du schreibst sicher auch nicht in Pandoc.

Also, was ist es? Pandoc ist ein Befehlszeilendienstprogramm, mit dem Sie Dokumente in nahezu jedes Format konvertieren können. Sie können Ihr E-Book in HTML, Markdown oder sogar LaTeX schreiben und es problemlos in mehrere Formate, einschließlich .epub, konvertieren. Mit Pandoc können Sie auch CSS-Stile einbinden.

Pandoc ist das ultimative Power-Tool, um die vollständige Kontrolle über Ihr Projekt zu erlangen.

Schlussgedanken

Mit jedem dieser Tools können Sie Ihre E-Book-Projekte bearbeiten. Jeder einzelne ist voll leistungsfähig. Der Hauptunterschied zwischen all diesen Autorentools ist ihr Stil. Einige, wie Scribus, sind eher grafischer Natur. Am anderen Ende des Spektrums finden Sie Pandoc, ohne jegliche grafische Benutzeroberfläche. Mit wem würden Sie am liebsten zusammenarbeiten?

Sie sollten auch die Art des Buches berücksichtigen, das Sie schreiben. Für einige Fächer ist LaTeX fast Pflicht. Das würde Sie direkt in Richtung Pandoc weisen. Vielleicht schreiben Sie einfach einen Roman, der nur aus Text besteht. LibreOffice ist möglicherweise die einfachste Lösung für Sie. Wenn alles andere fehlschlägt, experimentieren Sie. Sie werden eines dieser großartigen Publikationstools bestimmt lieben.

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