5 tödliche Linux-Befehle, die Sie niemals ausführen sollten
Als Linux-Benutzer haben Sie wahrscheinlich online nach Artikeln und Tutorials gesucht, die Ihnen zeigen, wie Sie über das Terminal bestimmte Befehle ausführen. Während die meisten dieser Befehle harmlos sind und Ihnen dabei helfen können, produktiver zu werden, gibt es einige Befehle, die tödlich sind und Ihren gesamten Computer lahmlegen können. In diesem Artikel sehen wir uns einige der tödlichen Linux-Befehle an, die Sie niemals ausführen sollten.
Notiz: Diese Befehle sind wirklich schädlich. Versuchen Sie daher bitte nicht, sie auf Ihren Linux-Rechnern zu reproduzieren. Sie wurden gewarnt.
1. Löscht alles rekursiv
Dies ist einer der gefährlichsten Linux-Befehle überhaupt. Die Funktionsweise dieses Befehls ist ganz einfach. Er entfernt oder löscht (rm) zwangsweise alle Dateien und Ordner rekursiv (-rf) im Stammverzeichnis (/) Ihres Linux-Rechners. Sobald Sie alle Dateien im Stammverzeichnis gelöscht haben, können Sie Ihr Linux-System nicht mehr starten. Beachten Sie auch, dass der folgende Befehl in vielen anderen Formen vorkommt, beispielsweise als rm -rf * oder rm -rf. Seien Sie also immer vorsichtig, wenn Sie einen Befehl ausführen, der rm enthält.
2. Gabelbombe
Dieser seltsam aussehende Befehl sieht nicht einmal wie ein Befehl aus, funktioniert aber wie ein Virus, der endlos Kopien von sich selbst erstellt und daher als Fork Bomb bezeichnet wird. Diese Shell-Funktion kapert schnell alle Ihre Systemressourcen wie CPU, Speicher usw. und verursacht einen Systemabsturz, der wiederum zu Datenverlust führen kann. Versuchen Sie daher niemals diesen oder andere seltsam aussehende Befehle.
3. Alles ins Nichts verschieben
Die Funktion dieses Befehls ist wirklich einfach und simpel. Er verschiebt (mv) lediglich den Inhalt Ihres Home-Ordners (~) in den Ordner /dev/null. Das sieht wirklich harmlos aus, aber der Haken ist, dass es keinen Ordner mit dem Namen „Null“ gibt. Es bedeutet einfach, dass Sie alle Ihre Dateien und Ordner ins Nichts verschieben und damit im Wesentlichen alle Dateien unwiederbringlich zerstören.
4. Festplatte formatieren
Dieser Befehl ist wirklich eine Katastrophe, da er Ihre gesamte Festplatte formatiert und durch das neue ext3-Dateisystem ersetzt. Sobald Sie den Befehl ausführen, sind alle Ihre Daten unwiederbringlich verloren. Versuchen Sie daher niemals diesen Befehl oder einen anderen verdächtigen Befehl, der Ihre Festplatte betrifft (sda).
5. Befehl direkt auf die Festplatte ausgeben
Dieser Befehl ist viel einfacher; jeder Befehl, den Sie ausführen (anstelle von „any-command“), schreibt die Ausgabedaten auf Ihre erste Festplatte und ersetzt alle Dateien und Ordner. Dies wiederum beschädigt Ihr gesamtes Dateisystem. Sobald Sie diesen Befehl ausführen, können Sie Ihren Linux-Rechner nicht mehr starten und Ihre Daten können unwiederbringlich verloren gehen. Noch einmal: Versuchen Sie niemals einen verdächtigen Befehl, der Ihre Festplatte einbezieht (sda).
Abschluss
Die Verwendung der Befehlszeile ist ziemlich interessant, aber führen Sie nicht blind alle Befehle aus, die Sie im Internet finden. Ein einziger Befehl reicht aus, um Ihr gesamtes System zu löschen. Außerdem erfordern einige der oben genannten Befehle zwar erhöhte Berechtigungen (Administrator), sie können jedoch in anderen Befehlen getarnt sein und Sie dazu verleiten, sie auszuführen. Seien Sie also immer vorsichtig, wenn Sie die Befehle ausführen, und vertrauen Sie für Ihre Befehlszeilenanforderungen nur renommierten und vertrauenswürdigen Quellen. Am besten informieren Sie sich über die Funktionsweise der einzelnen Befehle und denken Sie darüber nach, bevor Sie den Befehl ausführen.
Die obige Liste ist definitiv nicht abschließend und es gibt noch jede Menge tödliche Befehle, die wir nicht abdecken können. Wenn Sie welche kennen, können Sie sie gerne in den Kommentaren unten teilen.
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