So verwenden Sie den Leistungsmonitor von Windows 11
Wenn Sie wissen möchten, wie Ihr Computer funktioniert, oder sicherstellen möchten, dass er die gewünschte Leistung erbringt, ist der Windows Performance Monitor (WPM), manchmal auch als „Windows Performance Meter“ bezeichnet, ein hervorragendes Tool für diese Aufgabe. Dieses Tutorial zeigt, wie Sie den Windows 11 Performance Monitor verwenden und was die Messwerte bedeuten.
Notiz: Die Anweisungen hier funktionieren sowohl für Windows 10 als auch für Windows 11.
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Bevor Sie WPM verwenden, denken Sie an den Task-Manager
WPM ist ein hervorragendes Tool, aber für viele Benutzer ist es möglicherweise übertrieben, wenn es um die Menge der bereitgestellten Informationen geht. In Windows 11 sowie Windows 10 bietet der Task-Manager auch überraschend gute Leistungszusammenfassungen für alle wichtigen Komponenten Ihres Computers.
Unten auf der Registerkarte „Leistung“ des Task-Managers finden Sie außerdem eine Verknüpfung zum Ressourcenmonitor. Dies ist derselbe Monitor, den Sie im Windows-Leistungsmonitor öffnen. Wenn Sie also daran interessiert sind, müssen Sie nicht über WPM dorthin gelangen.
Was macht der Windows-Leistungsmonitor?
Während der Windows-Leistungsmonitor Ihnen Zugriff auf die Leistungsüberwachung in Echtzeit bietet, liegt sein wirklicher Wert in der Fähigkeit, die Leistung im Zeitverlauf zu protokollieren und verschiedene wichtige Ereignisse aufzuzeichnen. Sie können WPM sogar verwenden, um die Leistung eines Remotecomputers zu überwachen!
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1. Starten Sie den Windows-Leistungsmonitor
Das Öffnen des Windows-Leistungsmonitors ist unkompliziert.
- Öffnen Sie das Startmenü in Windows 11 und geben Sie „Leistungsmonitor“ ein.
- Klicken Sie in den Suchergebnissen auf die App, um sie zu starten.
- Alternativ können Sie auch die Tasten Win + R drücken, um das Dialogfeld „Ausführen“ aufzurufen. Geben Sie dann „perfmon.exe“ ein und drücken Sie die Eingabetaste.
2. Kurzer Überblick über den Leistungsmonitor
Wenn Sie den Leistungsmonitor zum ersten Mal öffnen, sehen Sie eine kurze Übersicht über das Tool.
Sie sehen außerdem eine Systemübersicht, die den aktuellen Status Ihres Speichers, Ihrer Festplattenlaufwerke und Ihrer CPU anzeigt.
Die ganze Aktion findet in der linken Seitenleiste statt. Derzeit ist „Leistung“ ausgewählt. Dort sehen Sie die Zusammenfassung.
Wenn Sie „Überwachungstools“ erweitern, sehen Sie eine Live-Ansicht der „Zähler“, die derzeit überwacht werden. Standardmäßig gibt es nur einen einzigen Zähler: Ihre CPU.
Unter „Datensammlersätze“ finden Sie eine Reihe von Ordnern. „Benutzerdefiniert“ bleibt leer, bis Sie benutzerdefinierte Messsätze erstellen und diese dort hinzufügen.
„System“ enthält zwei sehr nützliche vorgefertigte Messsätze. „Systemdiagnose“ ist eine Sammlung von Messungen, die Ihnen einen Überblick über die Funktionsweise der verschiedenen Teile Ihres Computers geben. „Systemleistung“ bietet eine Sammlung von Messungen, mit denen Sie die Leistung Ihres Computers überprüfen können.
„Event Trace Sessions“ enthält verschiedene Protokollgeneratoren, die wichtige Systeme und ihre Aktivitäten aufzeichnen. Unter „Status“ sehen Sie, dass alle diese laufen.
„Startup Event Trace Sessions“ ist selbsterklärend. Diese Logger verfolgen Ereignisse, die beim Start auftreten. Sie werden feststellen, dass einige deaktiviert sind, was normal ist.
Schließlich haben wir den Ordner „Berichte“. Hier finden Sie vordefinierte Berichte, Sie können aber auch Ihre eigenen benutzerdefinierten Berichte erstellen, die in den Ordner „Benutzerdefiniert“ verschoben werden.
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3. Hinzufügen von Leistungsindikatoren zum Leistungsmonitor
Unter „Überwachungstools -> Leistungsmonitor“ können Sie der Ausgabe ganz einfach weitere Zähler hinzufügen.
- Klicken Sie auf das grüne Kreuz.
- Wählen Sie „Lokaler Computer“ oder den benutzerdefinierten Namen Ihres Computers.
- Suchen Sie die Kategorie, zu der Ihr gewünschter Zähler gehört und klappen Sie diese auf.
- Klicken Sie auf die Schaltfläche „Hinzufügen“, um alle Zähler auf dem Monitor anzuzeigen, nachdem Sie auf „OK“ geklickt haben.
4. Benutzerdefinierte Datensammler-Sets
Wenn Sie nur einige grundlegende Diagnosen oder allgemeine Leistungsmessungen durchführen möchten, reichen die vorgefertigten Datensammlersätze wahrscheinlich aus. Möglicherweise müssen Sie jedoch einen ganz bestimmten Satz von Leistungsindikatoren überwachen oder protokollieren und müssen einen benutzerdefinierten Datensammlersatz erstellen.
- Erweitern Sie „Data Collector Sets“.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „Benutzerdefiniert“, wählen Sie „Neu“ und dann „Datensammlersatz“.
- Geben Sie dem Set einen Namen.
- Wählen Sie, ob Sie einen Satz aus einer Vorlage oder manuell erstellen möchten. Die vorlagenbasierte Methode ist einfach, der manuelle Modus kann jedoch komplexer sein.
- Wählen Sie „Manuell erstellen -> Datenprotokolle erstellen“ und wählen Sie dann aus den drei Kategorien den Datentyp aus, den Sie erfassen möchten. Da wir an der Leistung interessiert sind, wählen wir „Leistungsindikator“, aber der allgemeine Vorgang ist derselbe, unabhängig davon, welchen Datenprotokolltyp Sie auswählen.
- Klicken Sie auf die Schaltfläche „Hinzufügen“.
- Wählen Sie unter „Zähler vom Computer auswählen“ „Lokaler Computer“ aus, falls dies nicht standardmäßig ausgewählt ist.
- Erweitern Sie bei Bedarf die Zählerkategorien und wählen Sie einen Zähler Ihrer Wahl aus.
- Wählen Sie aus, welche Instanz dieses Zählers Sie zu Ihrem benutzerdefinierten Monitor hinzufügen möchten.
- Wählen Sie aus der erweiterten Kategorie die spezifischen Zähler aus, die Sie dem Monitor hinzufügen möchten. Sie können die Strg-Taste gedrückt halten, um mehrere Zähler auszuwählen.
- Klicken Sie bei jeder Ihrer Auswahlen auf „Hinzufügen“, damit sie unter „Hinzugefügte Zähler“ angezeigt werden. Wenn Sie alle benötigten Zähler ausgewählt haben, klicken Sie auf „OK“.
- Wählen Sie ein Abtastintervall und die Einheiten dieses Intervalls. Bedenken Sie, dass eine zu häufige Abtastung von Daten tatsächlich zu Leistungsproblemen führen kann. Der Standardwert ist ein guter Ausgangspunkt und Sie können ihn später jederzeit ändern.
- Wählen Sie einen Speicherort für die Daten oder belassen Sie den Standardspeicherort.
- Klicken Sie auf „Weiter -> Speichern und schließen -> Fertig stellen“.
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5. Ausführen von Collector-Sets und Abrufen von Berichten
Nachdem Sie nun einen Collector-Satz erstellt haben, müssen Sie ihn ausführen.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Collector-Satz unter „Benutzerdefiniert“ und wählen Sie „Starten“.
- Erweitern Sie „Berichte“ und suchen Sie den Bericht unter „Benutzerdefiniert“.
Wenn Sie ein vorgefertigtes System-Collector-Set verwendet haben, funktioniert es genauso, aber die Berichte finden Sie stattdessen unter „System“.
6. Echtzeitüberwachung
Das Erstellen eines Leistungsüberwachungsprotokolls ist nützlich, wenn Sie Leistungsprobleme bestimmten Ereignissen zuordnen möchten. Es ist jedoch keine geeignete Methode, um die Dinge in Echtzeit im Auge zu behalten.
Sie können entweder das Fenster „Leistungsmonitor“ in WPM verwenden oder den Ressourcenmonitor unter der WPM-Zusammenfassung öffnen. Beide bieten Ihnen eine Echtzeitansicht dessen, was auf Ihrem Computer vor sich geht. Der Ressourcenmonitor ist jedoch mit allgemeinen Leistungsindikatoren vorkonfiguriert, während Sie im Leistungsmonitor manuell Leistungsindikatoren hinzufügen müssen.
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Häufig gestellte Fragen
Kann ich die Ansicht des Windows-Leistungsmonitors anpassen?
Ja, Sie können die Farbe, Breite und Skalierung jedes Leistungsindikators im Windows-Leistungsmonitor ändern, indem Sie im WPM-Fenster darauf doppelklicken und die Registerkarte „Daten“ öffnen.
Wie kann ich mein System mit Vollbild-Apps überwachen?
Wenn Sie ein Videospiel oder eine andere Vollbild-App spielen, können Sie nicht sehen, was auf dem Echtzeitmonitor angezeigt wird, wenn Sie einen zweiten Bildschirm an Ihren Computer anschließen. Alternativ können Sie Leistungs-Overlay-Software wie Windows Game Bar oder Nvidias GeForce Experience-Overlay verwenden und dann das Windows Performance Monitor-Widget von einem der Tools an Ihren Bildschirm anheften, um die Systemleistung während des Spielens zu sehen.
Was sind „Instanzen“ im Leistungsmonitor?
Wenn Sie über mehrere Hardwaregeräte verfügen, die denselben Datentyp bereitstellen, benötigen Sie mehrere Instanzen desselben Zählers. Wenn Ihr Computer beispielsweise über zwei Ethernet-Netzwerkcontroller verfügt, benötigen Sie für jeden davon zwei Instanzen eines netzwerkbezogenen Zählers.
- Bevor Sie WPM verwenden, denken Sie an den Task-Manager
- Was macht der Windows-Leistungsmonitor?
- 1. Starten Sie den Windows-Leistungsmonitor
- 2. Kurzer Überblick über den Leistungsmonitor
- 3. Hinzufügen von Leistungsindikatoren zum Leistungsmonitor
- 4. Benutzerdefinierte Datensammler-Sets
- 5. Ausführen von Collector-Sets und Abrufen von Berichten
- 6. Echtzeitüberwachung
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