Ermöglichen Sie Standardbenutzern die Ausführung eines Programms mit Administratorrechten in Windows

Wenn mehrere Benutzer Ihr System verwenden, weisen Sie ihnen höchstwahrscheinlich die Standardbenutzerkonten zu. Dadurch können Sie steuern, was sie installieren und wie sie die System- und Anwendungseinstellungen manipulieren können. So gut das auch ist, manchmal müssen Sie einem Standardbenutzer erlauben, ein Programm mit Administratorrechten auszuführen.

In solchen Situationen können Sie ein kostenloses Dienstprogramm eines Drittanbieters namens RunAs Tool verwenden. Wenn Sie jedoch kein Tool eines Drittanbieters verwenden möchten, können Sie hier eine eigene Verknüpfung des Zielprogramms erstellen, sodass es mit Administratorrechten ausgeführt wird, ohne dass ein Administratorkennwort eingegeben werden muss.

Lassen Sie Standardbenutzer Programme als Administrator ausführen

Um Standardbenutzern die Ausführung eines Programms mit Administratorrechten zu ermöglichen, verwenden wir die integrierte Funktion Runas Befehl. Zunächst müssen Sie zwei Dinge wissen, bevor Sie etwas tun können. Der erste ist der Computername und der zweite ist der Benutzername Ihres Administratorkontos.

Wenn Sie den Computernamen nicht kennen, drücken Sie Win + X und wählen Sie dann die Option „System“.

Die obige Aktion öffnet das Systemfenster. Hier finden Sie Ihren Computernamen aufgelistet.

Sie finden Ihren Administrator-Benutzernamen im Fenster „Benutzerkonten“. Gehen Sie zu „Start -> Einstellungen -> Konten -> Ihre Informationen“.

Sobald Sie die Details haben, können Sie die Verknüpfung erstellen. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf Ihren Desktop und wählen Sie die Option „Neu“ und dann „Verknüpfung erstellen“.

Die obige Aktion öffnet das Fenster „Verknüpfung erstellen“. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Durchsuchen“ und wählen Sie die Anwendung aus, die Benutzer mit Administratorrechten ausführen sollen.

In meinem Fall wähle ich eine einfache Anwendung namens „Alles durchsuchen“. Diese App indiziert Ihr gesamtes System, um Dateien schneller zu finden. Für die Funktion sind Administratorrechte erforderlich. Sie können auch die erweiterte Suche einrichten, um Windows 10 zu durchsuchen.

Nach Auswahl der Anwendung sieht das Fenster „Verknüpfung erstellen“ so aus.

Geben Sie den folgenden Befehl am Anfang des Dateipfads ein. Vergessen Sie nicht, Computername und Benutzername durch die tatsächlichen Details zu ersetzen.

runas /user:ComputerName\Username /savecred

Der fertige Befehl sieht in etwa so aus.

runas /user:ComputerName\Username /savecred "C:\path\to\file.exe"

Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf die Schaltfläche „Weiter“, um fortzufahren.

Geben Sie den Namen der Verknüpfung ein und klicken Sie auf die Schaltfläche „Fertig stellen“.

Das ist es. Sie haben eine benutzerdefinierte Verknüpfung für Ihr Programm erstellt. Standardmäßig verfügt die von Ihnen erstellte Verknüpfung nicht über ein richtiges Symbol.

Sie können das Symbol jedoch ändern, indem Sie im Eigenschaftenfenster auf die Schaltfläche „Symbol ändern“ klicken. Sie können auf das Eigenschaftenfenster zugreifen, indem Sie mit der rechten Maustaste auf die Verknüpfung klicken und dann die Option „Eigenschaften“ auswählen.

Wenn Sie mit der Änderung des Symbols fertig sind, doppelklicken Sie darauf. Beim ersten Mal müssen Sie das Administratorkennwort eingeben. Geben Sie es ein und drücken Sie die Eingabetaste.

Wenn ein Benutzer die Anwendung nach dem ersten Mal über die soeben erstellte Verknüpfung startet, wird sie mit Administratorrechten gestartet. Der savecred Mit der Option im obigen Befehl wird das Administratorkennwort gespeichert, sodass Benutzer die Anwendung als Administrator ausführen können, ohne das Kennwort tatsächlich eingeben zu müssen.

Wenn Sie den Windows-Anmeldeinformations-Manager öffnen und zu „Windows-Anmeldeinformationen“ navigieren, sehen Sie tatsächlich das gespeicherte Passwort.

Wenn Sie den Benutzer jemals daran hindern möchten, die Ziel-App als Administrator auszuführen, löschen Sie einfach die Verknüpfung oder entfernen Sie die gespeicherten Anmeldeinformationen aus dem Windows-Anmeldeinformations-Manager.

Berechtigungen ändern

Während die Verknüpfungsmethode in der Regel insgesamt am besten funktioniert, können Sie auch die Berechtigungen für das Programm oder den Ordner ändern, auf den der Standardbenutzer Zugriff benötigt. Das wird allerdings knifflig. Sie können ihnen zwar vollen Zugriff zum Ausführen eines Programms gewähren, sie erhalten dadurch jedoch keinen Zugriff auf die Bearbeitung anderer Teile des Systems, die das Programm möglicherweise benötigt, wie z. B. die Registrierung.

Es ist jedoch einen Versuch wert. Dadurch wird lediglich die Möglichkeit hinzugefügt, ein Programm mit Administratorrechten für ein bestimmtes Programm oder einen bestimmten Ordner auszuführen.

Navigieren Sie zum Ordner des Programms. In meinen Tests funktionierten bestimmte Programme einfach dadurch, dass sie die Berechtigungen für die ausführbare Datei selbst änderten, während andere Zugriff auf den gesamten Ordner erforderten.

Wenn Sie Benutzern die Kontrolle über den Ordner geben, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner und wählen Sie „Eigenschaften“. Wählen Sie den Reiter „Sicherheit“. Wenn Sie nur Zugriff auf die ausführbare Datei gewähren, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die ausführbare Datei und wählen Sie „Eigenschaften“ und „Sicherheit“.

Wählen Sie „Bearbeiten“. Wählen Sie entweder den Benutzer aus der bereitgestellten Liste aus und ändern Sie die Berechtigungen unter „Zulassen“ auf „Vollzugriff“ oder wählen Sie „Hinzufügen“, um einen neuen Benutzer hinzuzufügen und ihm Vollzugriff zu gewähren.

Klicken Sie auf „Übernehmen“, um Ihre Änderungen zu speichern. Dazu müssen Sie als Administrator angemeldet sein.

Möchten Sie, dass Ihr Admin-Konto noch mehr Rechte hat? Erfahren Sie, wie Sie das Superadministratorkonto in Windows 10 aktivieren.

Index
  1. Lassen Sie Standardbenutzer Programme als Administrator ausführen
  2. Berechtigungen ändern

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