Deaktivieren Sie diese unnötigen Windows-Dienste, um die PC-Geschwindigkeit zu steigern

Optimieren Sie Ihren Windows-PC, indem Sie unnötige Hintergrunddienste deaktivieren, um Systemressourcen freizugeben und die Leistung erheblich zu steigern, ohne alltägliche Funktionen zu beeinträchtigen.

Windows führt viele Hintergrunddienste aus, die Systemressourcen verbrauchen, selbst wenn Sie sie nie verwenden. Das Deaktivieren der richtigen Dienste kann Speicherplatz freigeben und die Geschwindigkeit erhöhen, ohne alltägliche Aufgaben zu beeinträchtigen. In diesem Beitrag werden wir die Dienste vorstellen, die Sie sicher deaktivieren können, um ein reibungsloseres Erlebnis zu erzielen.

Wie man Windows-Dienste deaktiviert

Bevor wir unnötige Dienste deaktivieren, müssen Sie wissen, wie Sie sie zuerst ausschalten. So geht’s:

Geben Sie „Dienste“ in die Windows-Suche ein und öffnen Sie die Dienste Systemanwendung. Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf den Dienst, den Sie deaktivieren möchten, und wählen Sie Eigenschaften.

Klicken Sie auf Stop, um den Dienst zu stoppen, falls er läuft, und wählen Sie dann Deaktiviert im Abschnitt Starttyp. Der Dienst wird beendet und startet später nicht erneut, selbst wenn Sie den PC neu starten.

Tip: Um schnell nach einem bestimmten Dienst zu suchen, geben Sie einfach die ersten Buchstaben seines Namens ein, ohne etwas auszuwählen. Windows springt automatisch zu den Diensten mit übereinstimmenden Anfangsbuchstaben.

1. Datensammel- und Kompatibilitätsdienste

Wenn Sie hauptsächlich moderne und aktuelle Apps verwenden und kein Interesse daran haben, Microsoft bei der Verbesserung von Windows durch die Nutzung Ihrer Daten zu helfen, können Sie diese Dienste sicher deaktivieren. Damit geben Sie nicht nur PC-Ressourcen frei, sondern schützen auch Ihre Daten.

2. Verbundene Benutzererfahrungen und Telemetrie

Dieser Dienst verfolgt Ihre Nutzungs- und Leistungsdaten, einschließlich Nutzungsmuster, Systemkonfigurationen und Softwareverhalten. Diese Daten können von Microsoft verwendet werden, um Windows weiter zu verbessern. Es betrifft Sie nicht direkt, abgesehen davon, dass es Ihre Ressourcen im Hintergrund nutzt, sodass Sie es sicher deaktivieren können, wenn Sie diese Daten nicht teilen möchten.

3. Windows-Fehlerberichterstattungsdienst

Sie haben sicher schon die „Fehlerbericht senden“-Pop-ups gesehen, die erscheinen, wenn eine Anwendung abstürzt oder ein kritischer Fehler auftritt. Dieses Pop-up wird durch den Windows-Fehlerberichterstattungsdienst verursacht, der alle fehlerbezogenen Daten an Microsoft sendet, wie Speicherabbilder, laufende Prozesse, Gerätetreiber usw.

Wenn Sie normalerweise „Nicht senden“ wählen oder Windows nicht helfen möchten, den Fehler für die Zukunft zu beheben, können Sie diesen Dienst deaktivieren.

4. Programmkompatibilitätsassistent

Dieser Dienst läuft ständig, um veraltete Apps und Installer zu erkennen und Kompatibilitätsprobleme mit ihnen zu beheben. Wenn Sie keine alten oder veralteten Apps verwenden, können Sie diesen Dienst sicher deaktivieren. Zum Beispiel deaktivere ich ihn auf meinem PC, wo ich einen bestimmten Satz von Apps und Spielen benutze, die keine Kompatibilitätsprobleme haben. Ich aktiviere ihn jedoch auf meinem Test-/Arbeitscomputer, da ich oft mit alten Anwendungen experimentiere.

Wenn Sie später auf Kompatibilitätsprobleme mit einer App stoßen, können Sie diesen Dienst vorübergehend aktivieren.

5. Netzwerk- und Freigabedienste

Wenn Sie eine eigenständige PC-Konfiguration haben, können Sie viele Windows-Dienste deaktivieren, die hauptsächlich für die gemeinsame Nutzung von Inhalten über das Netzwerk gedacht sind. Sie geben Systemressourcen frei und schließen auch Sicherheitslücken im Netzwerk, die ausgenutzt werden könnten.

6. Fernregistrierung

Dieser Dienst ermöglicht es entfernten Benutzern mit entsprechender Berechtigung, die Windows-Registrierung über das Netzwerk zu ändern. Dies wird hauptsächlich von Administratoren verwendet, um netzwerkgebundene Computer zu warten. Durch das Deaktivieren wird die Leistung verbessert und es wird verhindert, dass Malware und Viren remote auf die Windows-Registrierung zugreifen können.

Obwohl dieser Dienst hauptsächlich zur Verfolgung von Links/Updates zwischen NTFS-Dateien in einem netzwerkgebundenen System verwendet wird, kann er auch eigenständige PCs betreffen, sodass Vorsicht geboten ist. DLTC verfolgt Links und deren aktuellen Standort; ohne diese Verfolgung können Verknüpfungen kaputtgehen.

Wenn Sie zum Beispiel eine Verknüpfung im Startmenü haben und den ursprünglichen Speicherort ändern, funktioniert die Verknüpfung nicht mehr, da die Änderung nicht verfolgt wurde. Wenn Sie damit umgehen können, können Sie diesen Windows-Dienst sicher deaktivieren.

8. Server

Ein wesentlicher Dienst, um die gemeinsame Nutzung von Dateien und Druckern über das Netzwerk zu ermöglichen. Wenn Ihr System jedoch kein Teil eines Netzwerks ist, können Sie diesen Dienst ohne Konsequenzen deaktivieren. Es kann die Remote-Desktop-App betreffen, aber Sie können dennoch Drittanbieter-Remote-Desktop-Apps verwenden.

9. Geräte- und Peripheriemanagementdienste

Windows hat viele Dienste zur Verwaltung von Hardwaregeräten wie Bluetooth-Geräten oder Scannern. Wenn Sie jedoch wahrscheinlich keine...

Die Verwendung aller dieser Peripheriegeräte mit Ihrem PC-Setup kann vorteilhaft sein. Sie können Dienste für die Peripheriegeräte deaktivieren, die Sie nicht verwenden möchten.

10. Bluetooth Support Service

Dieser Dienst steuert die Kommunikation mit Bluetooth-Geräten, einschließlich Pairing, Entdeckung und Aufrechterhaltung der Verbindung. Wenn Sie keine Bluetooth-Geräte verwenden, können Sie diesen Dienst deaktivieren.

Falls Sie diesen Dienst deaktivieren, sollten Sie auch den AVCTP-Dienst deaktivieren, da er ohne den Bluetooth Support Service nicht funktionieren kann. Er soll die Funktionsweise der Fernbedienung von Bluetooth-Geräten unterstützen, die Sie ohnehin nicht nutzen werden.

11. Windows Image Acquisition

Windows Image Acquisition ermöglicht eine nahtlose Interaktion zwischen Imaging-Geräten und Anwendungen unter Windows. Dazu gehören Geräte wie Scanner, Kameras, Webcams usw. Die meisten Menschen werden solche Geräte nicht mit ihrem PC verwenden. Wenn Sie zu diesen gehören, deaktivieren Sie diesen Dienst.

12. Smart Card

Dieser Dienst ermöglicht es Ihrem PC, Smart Cards zu lesen, die normalerweise zur Authentifizierung in Unternehmensumgebungen verwendet werden. Wenn Sie Smart Cards nicht lesen müssen, können Sie ihn deaktivieren, um die Leistung zu verbessern und sogar die Boot-Zeiten zu verkürzen.

13. Windows Biometric Service

Wie der Name schon sagt, verwaltet dieser Dienst die biometrische Authentifizierung wie Fingerabdruckscanner oder Gesichtserkennung. Da die meisten Menschen ein Passwort für den Login verwenden und einige sogar den Anmeldebildschirm überspringen, können viele diesen Dienst ohne Probleme deaktivieren. Wenn Sie sich nicht auf eine biometrische Authentifizierungsmethode verlassen, deaktivieren Sie ihn, um die Hintergrundprozesse zu verringern.

14. System und Utility Services

Diese Dienste bieten hauptsächlich einige nützliche Funktionen, die die meisten Menschen in ihrem täglichen Arbeitsleben nicht verwenden. Wenn Sie die zugehörige Funktion nicht nutzen, ist es sicher, diese Dienste zu deaktivieren.

15. Secondary Logon

Wenn Sie mehr als ein Benutzerkonto in Windows haben, können Sie die Windows RunAs-Funktion verwenden, um ein Programm mit den Anmeldedaten eines anderen Kontos auszuführen. Es ist eine nützliche Funktion, um eine Anwendung aus einem anderen Konto auszuführen, ohne sich anzumelden, wird jedoch selten genutzt. Wenn Sie diese Funktion nicht benötigen, deaktivieren Sie diesen Dienst.

16. Downloaded Maps Manager

Die meisten Menschen wissen nicht einmal, dass die Windows Karten-App existiert, geschweige denn, dass sie offline Karten verwalten kann. Dieser Dienst verwaltet Offline-Karten und hält sie auf dem neuesten Stand. Wenn Sie die Karten-App unter Windows nicht verwenden oder keine Offline-Karten speichern, können Sie diesen Dienst deaktivieren.

17. Security Center

Es mag sehr wichtig erscheinen, aber seine Aufgabe besteht darin, Sie über Sicherheitsfunktionen zu warnen, die in der Regel ohnehin aktiviert bleiben. Es überwacht den Status von Sicherheitsfunktionen wie Antivirus, Firewall, UAC usw. und meldet Ihnen, wenn eine davon deaktiviert ist.

Da Sie diese Funktionen normalerweise manuell deaktivieren, benötigen Sie keinen Dienst, der Sie benachrichtigt. Sie können ihn deaktivieren, wenn Sie keine Änderungen an den Sicherheitsfunktionen von Windows vornehmen.

Nein, es wird die Suchfunktionalität nicht deaktivieren. Es wird jedoch die Suchindizierung deaktivieren, die den Suchvorgang beschleunigt. Windows erstellt ein Inhaltsverzeichnis Ihres Systems und sorgt dafür, dass es auf dem neuesten Stand bleibt. Dies kann viele Ressourcen beanspruchen. Wenn Sie diesen Dienst deaktivieren, können Sie die Suchfunktion weiterhin nutzen, aber sie wird langsamer sein.

Sie könnten auch daran interessiert sein, ihn zu deaktivieren, da er manchmal hohe CPU-Auslastung verursachen kann.

19. Diagnostic Policy Service (Optional)

Für technisch versierte Benutzer, die Windows-Probleme selbst lösen können, gibt es die Möglichkeit, diesen Dienst zu deaktivieren, um die Leistung zu verbessern. Er hilft hauptsächlich dabei, Probleme mit Windows-Komponenten zu verfolgen und ermöglicht es Ihnen, diese mit den verschiedenen integrierten Problemlösern von Windows zu beheben.

Nach der Deaktivierung funktionieren die Problemlöser weiterhin, können jedoch Probleme möglicherweise nicht effektiv beheben, da sie von Daten dieses Dienstes abhängen. Dennoch werden sie weiterhin allgemein bekannte Probleme beheben.

Das individuelle Deaktivieren dieser Dienste mag nicht zu einem erheblichen Leistungszuwachs führen, aber zusammen können sie die Leistung spürbar verbessern. Darüber hinaus sind einige der oben genannten Dienste dafür bekannt, hohe CPU- und Festplattennutzungsprobleme zu verursachen. Sie können den Dienst deaktivieren oder neu starten, wenn Sie auf solche Probleme stoßen.

Häufig gestellte Fragen und ihre Lösungen

Welche Windows 10 Dienste sind unnötig?

In Windows 10 gibt es mehrere Dienste, die für viele Nutzer überflüssig sein können. Hier sind einige davon, die Sie möglicherweise deaktivieren können:

    • -

Diagnoserichtliniendienst

    : Dieser Dienst hilft bei der Fehlerdiagnose und kann in den meisten Heimanwendungen unnötig sein.

  • Druckwarteschlange: Wenn kein Drucker angeschlossen ist, kann dieser Dienst deaktiviert werden, um Ressourcen zu sparen.
  • Enumeratordienst für tragbare Geräte: Wenn Sie keine tragbaren Geräte wie Mp3-Player oder Smartphones anschließen, ist dieser Dienst nicht erforderlich.
  • Faxdienst: Wenn Sie kein Faxgerät nutzen, kann dieser Dienst abgeschaltet werden.
  • IP-Hilfsdienst: Dieser Dienst unterstützt IPv6-Verbindungen, die häufig nicht genutzt werden.
  • Programmkompatibilitäts-Assistent-Dienst: Häufig überflüssig, wenn Sie keine älteren Programme verwenden.
  • Remoteregistrierung: Dieser Dienst ermöglicht den Zugriff auf die Registrierung von einem anderen Computer aus und kann in den meisten Heimanwendungen deaktiviert werden.
  • Sekundäre Anmeldung: Wenn keine Programme mit mehrfachen Anmeldungen verwendet werden, kann dieser Dienst deaktiviert werden. Das Deaktivieren dieser Dienste kann zu einer verbesserten Systemleistung führen, insbesondere auf älteren oder leistungsschwächeren Geräten. Achten Sie darauf, die Auswirkungen der Deaktivierung zu überprüfen, um sicherzustellen, dass keine benötigten Funktionen beeinträchtigt werden.

Verbessert das Deaktivieren von Diensten die Leistung?

Ja, das Deaktivieren bestimmter nicht unbedingt erforderlicher Dienste kann die Geschwindigkeit Ihres Computers verbessern. Hier sind einige Punkte, die dies untermauern:

    • -

Weniger Ressourcenverbrauch

    : Dienste, die im Hintergrund laufen, benötigen CPU- und RAM-Ressourcen. Durch das Deaktivieren überflüssiger Dienste wird mehr Leistung für relevante Anwendungen freigegeben.

  • Schnellere Boot-Zeiten: Weniger aktive Dienste ermöglichen ein schnelleres Hochfahren des Systems, da weniger Programme geladen werden müssen.
  • Geringere Systembelastung: Reduzierte Anzahl an Prozessen minimiert die Wahrscheinlichkeit von Konflikten oder Verzögerungen.
  • Verbesserte Benutzererfahrung: Schnellere Reaktionszeiten und weniger Verzögerungen fördern eine bessere Anwendungseffizienz und Benutzerzufriedenheit. Letztlich ist es wichtig, nur die Dienste zu deaktivieren, die Sie nicht benötigen, um die Funktionalität Ihres Systems nicht zu beeinträchtigen.

Wie kann ich meinen Windows PC schneller machen?

Um die Leistung Ihres Windows-PCs zu optimieren, können Sie folgende Schritte unternehmen:

 

  • Führen Sie einen Neustart durch: Ein einfacher Neustart kann viele temporäre Probleme beheben und den PC beschleunigen.
  • Leeren Sie den Cache: Cache-Dateien können sich über die Zeit ansammeln und die Systemleistung beeinträchtigen. Nutzen Sie Tools wie die Datenträgerbereinigung.
  • Begrenzen Sie Autostartprogramme: Viele Programme starten automatisch mit Windows. Entfernen Sie unnötige Einträge im Task-Manager unter dem Reiter 'Autostart'.
  • Deinstallieren Sie nicht verwendete Programme: Überflüssige Software beansprucht Speicherplatz und Ressourcen, daher sollten Sie nicht mehr benötigte Programme entfernen.
  • Entfernen Sie temporäre Dateien: Nutzen Sie die Datenträgerbereinigung oder Tools von Drittanbietern, um temporäre Dateien, die sich im Laufe der Zeit ansammeln, zu löschen.
  • Installieren Sie mehr Arbeitsspeicher (RAM): Mehr RAM erhöht die Multitasking-Fähigkeiten Ihres PCs und verbessert die Gesamtleistung.
  • Halten Sie Ihre Software stets aktuell: Installieren Sie Updates für Windows und Treiber regelmäßig, um sicherzustellen, dass Ihr System optimal läuft und Sicherheitslücken geschlossen werden.
  • Bereinigen Sie Ihre Festplatte: Nutzen Sie die Funktion 'Datenträgerbereinigung', um nicht benötigte Dateien zu löschen und Speicherplatz zu schaffen. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, die Geschwindigkeit und Effizienz Ihres Windows-PCs deutlich zu steigern.

 

Wie beende ich unnötige Hintergrundprozesse?

  • Öffnen Sie das Startmenü und wählen Sie „Einstellungen“.
      - Navigieren Sie zu „Datenschutz“ und dann zu „Hintergrund-Apps“.
  • Deaktivieren Sie die Option „Apps können im Hintergrund ausgeführt werden“. Durch diese Schritte werden die meisten Apps im Hintergrund gestoppt, wodurch die Systemressourcen geschont und die Leistung Ihres Geräts verbessert werden.

Index
  1. Wie man Windows-Dienste deaktiviert
  2. 1. Datensammel- und Kompatibilitätsdienste
  3. 2. Verbundene Benutzererfahrungen und Telemetrie
  4. 3. Windows-Fehlerberichterstattungsdienst
  5. 4. Programmkompatibilitätsassistent
  6. 5. Netzwerk- und Freigabedienste
  7. 6. Fernregistrierung
  8. 7. Distributed Link Tracking Client
  9. 8. Server
  10. 9. Geräte- und Peripheriemanagementdienste
  11. 10. Bluetooth Support Service
  12. 11. Windows Image Acquisition
  13. 12. Smart Card
  14. 13. Windows Biometric Service
  15. 14. System und Utility Services
  16. 15. Secondary Logon
  17. 16. Downloaded Maps Manager
  18. 17. Security Center
  19. 18. Windows Search (Optional)
  20. 19. Diagnostic Policy Service (Optional)
  21. Häufig gestellte Fragen und ihre Lösungen
    1. Welche Windows 10 Dienste sind unnötig?
    2. Verbessert das Deaktivieren von Diensten die Leistung?
    3. Wie kann ich meinen Windows PC schneller machen?
    4. Wie beende ich unnötige Hintergrundprozesse?

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