7 Gründe, warum Ihr Computer ständig abstürzt

Zu den häufigsten Gründen für einen Computerabsturz gehören Überhitzung, veraltete Hardware, Speichermangel, beschädigte Treiber und Malware. Die zugrunde liegende Ursache könnte einer der folgenden Hardware- oder Softwarezustände sein. Schauen Sie sich diese genauer an, wenn Ihr PC oder Laptop häufig abstürzt.

Stellen Sie sicher, dass Ihr PC nicht zu heiß wird. Erfahren Sie, wie Sie Ihre CPU-Temperatur in Windows überprüfen.

1. Verschlechterter Laptop-Akku

Ein leerer Akku kann zu einer Überhitzung Ihres Laptops führen. Dies führt häufig zu Abstürzen, da der PC die CPU und andere Hardware schützen muss.

Achten Sie auf die folgenden Warnzeichen für einen sich verschlechternden Laptop-Akku.

  • Verliert es viel schneller Ladung als früher? Dies weist auf eine alternde Batterie mit verringerter Kapazität aufgrund einer Spannungs-Ampere-Diskrepanz hin.
  • Wenn Ihr unteres Gehäuse beim Laden zu heiß wird, ist Ihr Akku möglicherweise etwas angeschwollen (auch hier handelt es sich um ein Kapazitätsproblem). Besser ist es, einen solchen Laptop ausschließlich an der Wechselstromversorgung zu betreiben.

Sie müssen eine Batterie nicht physisch untersuchen, um ihren Zustand zu verstehen. Überprüfen Sie auf einem Windows 11/10-Gerät die Kapazität des Akkus mit dem folgenden PowerShell-Befehl (im Admin-Modus).

powercfg /batteryreport /output “[Folder Location of your choice]\battery-report.html"

Der obige Befehl speichert einen Batteriezustandsbericht im HTML-Format und kann in jedem Browser geöffnet werden. Wenn die volle Ladekapazität im Vergleich zur vorgesehenen Kapazität (in mWh) extrem niedrig ist, ist es Zeit für einen Batteriewechsel. Der Bericht kann auch auf Anzeichen von körperlichen Schäden hinweisen.

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Wenn Sie ein MacBook haben, gehen Sie zum „Apple-Menü -> Systeminformationen -> Hardware -> Stromversorgung“ und scrollen Sie dann nach unten, um das Feld „Zustand“ des Akkus zu überprüfen. Wenn „Normal“ angezeigt wird, müssen Sie sich keine Sorgen machen. Wenn jedoch „Wartung empfohlen“ angezeigt wird, müssen Sie möglicherweise die Batterie austauschen.

Um die Akkulaufzeit Ihres Laptops zu verdoppeln, beachten Sie die 80/20-Regel. Das Gerät muss zu 80 % aufgeladen und anschließend zu mindestens 20 % wieder entladen werden, um doppelt so viele Zyklen zu erreichen, als wenn es jedes Mal vollständig entladen würde.

Es schadet jedoch nicht, den Laptop ständig angeschlossen zu lassen. Der Akku stoppt automatisch den Ladevorgang, sobald die maximale Kapazität erreicht ist.

2. Motherboard-Probleme

Ein Motherboard ist das Herzstück des Computers. Es steuert die Routinevorgänge für alles, was sich in Ihrem PC befindet: CPU, GPU, USB-Anschlüsse, RAM und SSD.

Wenn auf dem Motherboard etwas kaputt geht, kommt es häufig zu Abstürzen aufgrund von Bluescreens und Überhitzung der CPU. Schauen Sie sich alle fehlerhaften Verbindungen genau an, nachdem Sie das untere Gehäuse des Laptops abgeschraubt haben. Untersuchen Sie fehlerhafte PCI-E-Anschlüsse und verschobene RAM-Steckplätze sowie den Systemlüfter, die USB-Anschlüsse und die Videosteckplätze.

Die meisten von uns werden jedoch einen Hardware-Spezialisten hinzuziehen, wenn es zu Unfällen unter der Haube kommt. Eine bessere Möglichkeit, Motherboard-Probleme zu diagnostizieren, besteht darin, den Zustand jeder wichtigen Motherboard-Komponente einzeln zu überprüfen. Dies ist einfacher, da Sie die Laptoptasche nicht öffnen müssen.

Beginnen wir mit der CPU und GPU. Für diejenigen mit einem Intel-Chip gibt es das Diagnosetool für Intel-Prozessoren. Es führt eine Reihe strenger Tests durch, die der Prozessor bestehen muss, um ein absturzfreies Erlebnis zu gewährleisten. AMD hat ein ähnliches Systemmonitor. Wenn Sie einen Apple-Chip verwenden, starten Sie Ihren Mac neu, halten Sie die Ein-/Aus-Taste gedrückt und schalten Sie das Apple-Diagnosetool ein, indem Sie Befehl (⌘) + D drücken.

Für eine umfassendere Analyse anderer Hardwareprobleme verwenden Sie eine Hardware-Diagnose-Toolkit-Software wie z PC-Doktor. Die Toolbox unterstützt Windows-, Mac-, Android- und ChromeOS-PCs.

Tipp: Erfahren Sie, wie Sie die Lebensdauer Ihres Gaming-Laptops im Akkubetrieb verlängern.

3. Ausfall der Stromversorgung

Eine schlechte Stromquelle an einem Laptop ist ein wichtiger Grund für zufällige Neustarts und Abstürze. Stellen Sie sicher, dass an den Steckdosen, dem Netzkabel oder der unterbrechungsfreien Stromversorgung kein Fehler vorliegt. Die elektrischen Fehler können Funken und Rauch in einem Laptop-Netzteil entzünden, was bedeutet, dass Sie es nie wieder verwenden können.

Stellen Sie immer sicher, dass das Ladekabel Ihres Adapters richtig eingesteckt ist und keine physischen Schäden aufweist. Wenn ein Laptop den Status „Angeschlossen, aber nicht geladen“ anzeigt, bleibt Ihnen nur der Austausch des Adapters. Überhitzt der Laptop-Adapter ständig? Das ist ein Indikator für häufigere Abstürze.

Schieben Sie bei einem Desktop-Gerät ebenfalls die Seitenwand nach unten und prüfen Sie, ob das Netzteilkabel richtig in den zugewiesenen Steckplätzen eingesteckt ist. Wenn die Verbindungen locker sind, kann das System jederzeit abstürzen.

Wenn die Stromversorgung unterbrochen ist, startet ein Computer überhaupt nicht. In manchen Fällen kommt es nur zu vorübergehenden Verbindungsabbrüchen, die dennoch ärgerlich sind. Sie werden von einem Blue Screen of Death (BSoD) und anderen Systemabstürzen begleitet.

4. RAM-Probleme

Funktioniert Ihr RAM schlecht? Wenn der dynamische Speicherbedarf nicht bewältigt werden kann, startet Ihr PC oder Laptop zufällig neu oder friert ohne Grund ein. Ungenaue RAM-Anzeige, sinkende Systemleistung und BSoD sind einige der Symptome für fehlerhaften RAM.

Überprüfen Sie aus Hardware-Sicht, ob der RAM-Stick richtig in den zugewiesenen Steckplätzen sitzt. Es sollte fest mit den Rippen in ihren Schlitzen einrasten. Wischen Sie am Arbeitsspeicher anhaftenden Schmutz ab, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten.

Der größere Faktor ist jedoch, dass nicht genügend RAM vorhanden ist. Wenn Ihnen beim Ausführen von CPU- und RAM-intensiven Programmen der Arbeitsspeicher ausgeht, kommt es zu Anzeigeeinfrierungen oder Systemabstürzen, da der Prozessor unter großer Last nachgibt.

Wenn Sie nicht über ausreichend RAM verfügen, ist es wichtig zu wissen, ob Sie mehr hinzufügen können. Unter Windows 11/10 können Sie dies beispielsweise überprüfen, indem Sie den folgenden Befehl in der Eingabeaufforderung (Admin-Modus) verwenden. Der Ausgabewert erfolgt in KB, der zur Konvertierung in GB durch 1048576 geteilt werden muss.

wmic memphysical get MaxCapacity, MemoryDevices

Wenn Sie die maximale RAM-Kapazität eines Mac- oder Linux-Geräts herausfinden möchten, sind Sie bei uns genau richtig. Halten Sie außerdem Ausschau nach Systemfehlern wie „Speicherfehler erkannt“ oder „Nicht genügend RAM“, die darauf hinweisen, dass das System nicht ausreichend ausgelastet ist.

5. Festplatten-/SSD-Fehler

Unabhängig davon, ob Sie ein Festplattenlaufwerk (HDD) oder ein Solid-State-Laufwerk (SSD) verwenden, kommt es häufig zu Systemabstürzen, sobald es kurz vor dem Ausfall steht. Es gibt viele frühe Anzeichen dafür, dass Ihre Festplatte ausfällt, z. B. zunehmend längere Startzeiten, Bluescreen-Meldungen, BIOS-Fehler beim Start und verminderte Dateiintegrität.

Allerdings treten unter Windows in den meisten Fällen nur einfache Fehler auf, die Sie daran hindern, den Laufwerksordnerpfad zu öffnen. Diese grundlegenden Festplattenprobleme können mit a gelöst werden chkdsk Befehl in der Eingabeaufforderung. Wenn die Festplatte irreparabel beschädigt ist, muss sie ersetzt werden.

Ebenso können Sie auf einem Mac-Gerät die App „Festplatten-Dienstprogramm“ aus dem Ordner „Dienstprogramme“ Ihres Anwendungsordners verwenden, um alle Festplattenvolumes zu reparieren, die möglicherweise aufgrund inkompatibler Dateien und Ordner beschädigt wurden.

Wenn Sie ein SSD-Benutzer sind, ist es außerdem wichtig, mehr Speicherkapazität zu erwerben. Viele Leute kaufen eine SSD mit 128 oder 256 GB, weil sie denken, dass das ausreicht, aber das ist wirklich nicht der Fall. Ohne ein SSD-Upgrade fällt es dem System schwerer, temporäre Dateien und durchgeführte Updates zu speichern.

6. Registrierungs- und Treiberfehler

Eine beschädigte Registrierung verhindert, dass die Firmware wichtige Startdaten wie MBR liest. Wenn Ihr Gerät über veraltete oder fehlende Treiber verfügt, werden die entsprechenden Informationen nicht angezeigt, wenn Sie diese Einträge benötigen. Beide Szenarien führen zu unerwarteten Computerabstürzen, insbesondere unter Windows.

Öffnen Sie auf einem Windows 11/10-Computer „Geräte-Manager“ aus dem Suchmenü. Suchen Sie nach Ausrufezeichen in der genannten Hardware. Diese stellen eine Fehlerquelle dar. Wenn die Treiber fehlen, aktualisieren Sie sie durch einen Rechtsklick.

Bei fehlenden Treibern oder beschädigten Registrierungsproblemen verwenden Sie einen DISM-Befehl, um den Gesamtzustand des Systems wiederherzustellen.

DISM.exe /Online /Cleanup-Image /Restorehealth

Sie können den Registrierungseditor auch im abgesicherten Modus verwenden, um Dateibeschädigungen zu verhindern, die mithilfe der Systemwiederherstellung behoben werden können. Sie können es weiter defragmentieren, um das durch unorganisierte Dateien verursachte Problem zu beheben.

7. Antivirus-Konflikte

Unabhängig davon, ob Sie einen Windows-PC oder ein MacBook verwenden, wird empfohlen, die jeweiligen Antiviren-Standardeinstellungen des Systems zu verwenden. Apple verfügt über XProtect, um mehrere Verteidigungsebenen gegen alle Malware-Angriffe bereitzustellen, sei es im App Store oder auf der Festplatte. Ihr System kommt einfach nicht ohne aus und die Deinstallation des integrierten Schutzes kann nur zu Systemabstürzen führen.

Für Windows ist es Windows Defender, das sich in regelmäßigen Tests für Windows 11 und 10 als effektiver erwiesen hat als jedes eigenständige Antivirenprogramm, da es mit den neuesten Windows-Sicherheitsfunktionen wie Secure Boot, Trusted Platform Module (TPM) arbeitet. und Kernisolation.

Die Verwendung eines Antivirenprogramms eines Drittanbieters kann in vielen Fällen dazu führen, dass der Kernschutz einer so leistungsstarken integrierten Windows-Schutz-Engine aufgehoben wird. Wenn Sie wirklich ein anderes Antivirenprogramm verwenden möchten, stellen Sie sicher, dass es einfach zu installieren ist.

Häufig gestellte Fragen

Warum stürzen Spiele auf meinem PC ständig ab?

Wenn Ihre PC-Spiele abstürzen, deutet das darauf hin, dass sie für eine höhere Bildrate ausgelegt sind, die von der Anzeigeeinheit oder GPU Ihres Computers nicht unterstützt wird. Sie benötigen einen richtigen Gaming-Laptop.

Wenn Spiele mit niedriger GPU-Leistung auf Ihrem Gerät abstürzen, kann dies an unzureichendem RAM und SSD liegen.

Wie verhindere ich, dass mein PC abstürzt, nachdem ich die Systemsteuerung oder den Datei-Explorer geöffnet habe?

Wenn das Öffnen der Systemsteuerung oder des Datei-Explorers zu PC-Abstürzen führt, versuchen Sie die folgenden Lösungen. Deinstallieren Sie zunächst alle aktuellen Programme, indem Sie auf Win + X und anschließend auf „Installierte Apps“ klicken. Wenn das nicht funktioniert, führen Sie eine Systemwiederherstellung durch, um Ihr Gerät auf eine aktuelle Konfiguration zurückzusetzen. Führen Sie den System File Checker mit aus sfc /scannow in der Eingabeaufforderung.

Beschädigt ein PC-Absturz die Hardware?

Bei einem PC-Absturz wird die Kernhardware wie CPU, GPU, RAM und andere Motherboard-Komponenten nicht beschädigt. Häufige Abstürze können jedoch das Betriebssystem beschädigen, Ihre Festplatte/SSD unbrauchbar machen (sie kann natürlich ausgetauscht werden) und alle Ihre gespeicherten Daten löschen.

Index
  1. 1. Verschlechterter Laptop-Akku
  2. 2. Motherboard-Probleme
  3. 3. Ausfall der Stromversorgung
  4. 4. RAM-Probleme
  5. 5. Festplatten-/SSD-Fehler
  6. 6. Registrierungs- und Treiberfehler
  7. 7. Antivirus-Konflikte
  8. Häufig gestellte Fragen
    1. Warum stürzen Spiele auf meinem PC ständig ab?
    2. Wie verhindere ich, dass mein PC abstürzt, nachdem ich die Systemsteuerung oder den Datei-Explorer geöffnet habe?
    3. Beschädigt ein PC-Absturz die Hardware?

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