4 Tipps, um den Start von Windows 7 zu beschleunigen

Wenn Sie ein Hobby-Benutzer sind, der einen Heimserver betreibt, oder auch ein normaler Computerbenutzer, der Dinge schnell erledigen möchte, wissen Sie, wie wichtig es ist, Windows schnell zu starten. Es gibt nichts Schlimmeres, als einen Server neu starten zu müssen und Ihre Besucher 3 Minuten Ausfallzeit tolerieren zu lassen. Fügen Sie weitere 5 Minuten langsamer Ladezeiten hinzu, bis der Computer vollständig geladen ist. Wenn Zeit Geld ist, können Sie wirklich nichts davon damit verschwenden, darauf zu warten, dass ein Computer geladen wird.

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1. Verwenden Sie MSConfig

Wenn Sie noch nie von MSConfig gehört haben, machen Sie sich damit vertraut. Dieses Tool ist für die Verwaltung vieler Aspekte des Verhaltens Ihres Computers während des Startvorgangs absolut unerlässlich. Wenn Sie nicht wissen, wie Sie dorthin gelangen, gehen Sie wie folgt vor:

1. Drücken Sie Win + R auf Ihrer Tastatur. Die „Win“-Taste befindet sich neben jeder „Alt“-Taste, entfernt von der Leertaste. Dadurch wird ein Dialog angezeigt, der wie folgt aussieht:

Wenn Sie die „Win“-Taste nicht finden können oder Ihre Tastatur nicht über eine verfügt, geben Sie „Ausführen“ in die Suchleiste unten im Startmenü ein und drücken Sie die Eingabetaste.

2: Typ msconfig Geben Sie im Dialog die Eingabetaste ein und drücken Sie die Eingabetaste auf Ihrer Tastatur. Dadurch gelangen Sie zum MSConfig-Bildschirm, über den ich gesprochen habe. Klicken Sie im Inneren auf die Registerkarte „Start“. Wenn Sie ein Programm erkennen, das Sie beim Booten von Windows nicht starten müssen, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen daneben.

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Darüber hinaus können Sie auf die Registerkarte „Dienste“ klicken, um Dienste zu deaktivieren, von denen Sie wissen, dass Sie sie nicht benötigen. Sie müssen absolut sicher sein, dass Sie die Dienste und Programme, die Sie deaktivieren, nicht benötigen. Andernfalls deaktivieren Sie am Ende etwas, das Ihr Computer benötigt, um ordnungsgemäß zu funktionieren. Die Folgen können dazu führen, dass das Betriebssystem einige Funktionen verliert. Sie können dies jedoch normalerweise beheben, indem Sie die Dienste mit der gleichen Methode in diesem Schritt erneut aktivieren.

3: Wenn Sie zwei oder mehr Betriebssysteme auf Ihrem Computer verwenden und die Startsequenz über Ihre aktuelle Windows-Installation verwalten, gehen Sie zur Registerkarte „Boot“ und geben Sie unter „Timeout“ eine niedrigere Zahl ein. Das Standard-Timeout für Windows beträgt 30 Sekunden. Dadurch startet der Computer nur dann schneller, wenn Sie ihn nach dem Einschalten unbeaufsichtigt lassen möchten.

2. Geräte-Manager

Wenn Sie in Windows den Ladebildschirm mit der Meldung „Windows wird gestartet“ sehen, lädt das Betriebssystem alle Ihre Gerätetreiber und wichtigen Dienste. Das Deaktivieren einiger von Windows geladener Treiber trägt natürlich dazu bei, die Ladezeit etwas zu verkürzen. Dazu müssen Sie den Geräte-Manager in Windows 7 aufrufen:

1: Klicken Sie auf das Startmenü und dann auf „Systemsteuerung“.

2: Klicken Sie im Bedienfeld auf „Hardware und Sound“.

3: Klicken Sie unter „Geräte und Drucker“ auf „Geräte-Manager“. Dadurch wird ein Fenster geöffnet, in dem alle an Ihren Computer angeschlossenen Geräte angezeigt werden. Windows muss für jedes dieser Geräte Treiber laden.

4: Erweitern Sie eine der Gerätekategorien und erkunden Sie, welche Geräte Sie nicht verwenden. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das gewünschte Gerät und klicken Sie auf „Deaktivieren“. Dadurch wird Windows angewiesen, die Treiber für dieses Gerät zu ignorieren. Stellen Sie sicher, dass Sie keine Geräte deaktivieren, die Ihr Computer zum ordnungsgemäßen Funktionieren benötigt, beispielsweise die Netzwerkschnittstelle oder den Anzeigeadapter.

3. Verzögerte Dienste

Seien wir ehrlich: Sie benötigen die meisten Dienste, die beim Start von Windows ausgeführt werden. Wenn Sie der Meinung sind, dass Sie es nicht wagen können, die Dienste zu deaktivieren, können Sie sie jederzeit hinauszögern. Wenn Sie einen Dienst verzögern, ignoriert Windows den Dienst, bis genügend Ressourcen zum Starten des Dienstes verfügbar sind. Sobald Windows den Startvorgang abgeschlossen hat, werden alle von Ihnen verzögerten Dienste geladen. Um Dienste beim Start von Windows anzuhalten, müssen Sie auf das Dialogfeld „Dienste“ in den Verwaltungstools zugreifen:

1: Greifen Sie mit dem gleichen Verfahren wie im vorherigen Tipp auf die Systemsteuerung zu.

2: Klicken Sie auf „System und Sicherheit“ und „Verwaltungstools“.

3: Doppelklicken Sie im neuen Fenster, das sich öffnet, auf „Dienste“. Klicken Sie im Dialogfeld „Dienste“ mit der rechten Maustaste auf einen Dienst, den Sie verzögern möchten, und klicken Sie auf „Eigenschaften“, wie im Bild unten dargestellt.

4: Klicken Sie auf das Dropdown-Menü neben „Starttyp“ und klicken Sie auf „Automatisch (verzögert)“. Tun Sie dies nicht bei Diensten, die bereits über den Starttyp „Manuell“ verfügen. Dadurch wird Ihr Computer nur mit unnötigen Diensten überlastet. Schauen Sie sich das Bild unten an, wenn Sie keine Ahnung haben, wovon ich spreche.

5: Klicken Sie auf „OK“ und wiederholen Sie den Vorgang so oft wie nötig. Deaktivieren Sie einfach keinen Dienst, bei dem Sie sich nicht sicher sind.

4. Hardware-Upgrades

Auch wenn Sie möglicherweise mit einigen Änderungen an der Konfiguration Ihres Betriebssystems davonkommen, müssen Sie möglicherweise dennoch neue Hardware für Ihren PC erwerben. Zu den empfohlenen Upgrades gehören neuer oder zusätzlicher RAM (Speicher) und ein Solid-State-Laufwerk (SSD). Beide Upgrades erhöhen die Ein-/Ausgabekapazität Ihres Computers pro Sekunde. Wenn Sie schneller oder mehr RAM benötigen, wird der Startvorgang immer beschleunigt, da Windows diesen Teil Ihres Computers beim Booten überwiegend nutzt.

Die Festplatte hingegen ist der langsamste Teil eines jeden Computers, insbesondere weil ihre Funktionen hauptsächlich auf beweglichen elektrischen Teilen und nicht auf Transistoren beruhen. Wenn Sie vermuten, dass Ihre Festplatte die Geschwindigkeit Ihres Computers beeinträchtigt, könnte Ihre einzige Lösung ein Solid-State-Laufwerk sein, das vollständig auf Transistoren und Speicherzellen basiert. Diese Laufwerke sind in der Regel bis zu doppelt so schnell wie eine normale Festplatte. Beachten Sie jedoch, dass einige Solid-State-Laufwerke bei der algorithmischen Dateiverarbeitung/-dekomprimierung möglicherweise langsamer arbeiten als normale Festplatten. Unabhängig davon ist Ihnen eine schnellere Start-/Laufzeit als bei einer normalen Festplatte garantiert.

Obwohl der Prozessor normalerweise keinen Einfluss auf die Startzeit hat, kann er Sie trotzdem verlangsamen. Um dies zu überprüfen, öffnen Sie Ihren Task-Manager (Strg + Umschalt + Esc), während Windows startet, und überwachen Sie die CPU-Auslastung während der gesamten Dauer. Wenn die CPU-Auslastung ständig bei 100 % liegt, ist es Zeit, eine neue CPU zu kaufen. Beachten Sie jedoch, dass CPUs dieselbe Sockelnummer wie Ihr Motherboard verwenden müssen. Möglicherweise müssen Sie auch Ihr Motherboard austauschen, um eine neuere CPU der nächsten Generation einzubauen. Wenn Sie dieses Upgrade nicht selbst durchführen möchten, müssen Sie jemanden dafür bezahlen. Denken Sie daran: Je früher Sie damit fertig sind, desto besser wird Ihr Windows-Erlebnis sein.

Index
  1. 1. Verwenden Sie MSConfig
  2. 2. Geräte-Manager
  3. 3. Verzögerte Dienste
  4. 4. Hardware-Upgrades

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