11 Lösungen zur Behebung langsamer Windows-Startzeiten

Ein neuer Windows-Laptop startet in wenigen Sekunden, aber wenn er viele Updates erhält und häufig verwendet wird, wird er mit der Zeit langsamer. Es kann frustrierend sein, lange auf einen Start oder Neustart zu warten. Es gibt viele Möglichkeiten, das Problem des langsamen Windows-Starts zu beheben, aber die folgenden Methoden liefern Ihnen die erfolgreichsten Ergebnisse, um den Start und Neustart zu beschleunigen.
Gut zu wissen: Schauen Sie sich unsere Liste empfohlener Programme an, die Sie beim Start deaktivieren sollten.
1. Deaktivieren Sie den Schnellstart
Die integrierte Funktion „Schnellstart aktivieren“ soll das Problem des langsamen Windows-Starts beheben. Häufige Erfahrungen deuten jedoch darauf hin, dass es das Gegenteil bewirkt und dass Ihr System ohne es möglicherweise besser dran wäre.
- Um darauf zuzugreifen, gehen Sie zu „Systemsteuerung -> System und Sicherheit -> Energieoptionen“ und klicken Sie auf „Auswählen, was die Netzschalter tun sollen“.
- Wenn neben „Schnellstart aktivieren (empfohlen)“ ein Häkchen angezeigt wird, müssen Sie es deaktivieren.
- Wenn der Schnellstart deaktiviert ist, ist das Kontrollkästchen ausgegraut und Sie müssen nichts tun.
TippHinweis: Ein schneller Start kann auch zu Problemen mit Ihren Windows-Updates führen. Dies ist ein weiterer Grund, es zu deaktivieren, obwohl Windows es „empfiehlt“.
2. Aktivieren Sie den Ruhezustand und reduzieren Sie die Dateispeichergröße
Wenn Sie den Ruhezustand über das Startmenü deaktiviert haben und langsame Startzeiten festgestellt haben, sollten Sie die Funktion erneut aktivieren, um einen schnelleren Start zu erreichen. Der Ruhezustand ist viel schneller als ein normaler Start, da Windows nicht vollständig heruntergefahren und die Startsequenz neu gestartet werden muss.
Auch wenn Sie nicht sehr oft in den Ruhezustand wechseln, trägt eine aktive Ruhezustandsdatei dazu bei, die Geschwindigkeit beim Starten und Herunterfahren von Windows zu verbessern, da einige Ihrer Windows-Prozesse von einem aktuellen Status auf der Festplatte/SSD und nicht vom in a verwendeten System-RAM gestartet werden Normaler Start.
- Öffnen Sie die Eingabeaufforderung im Administratormodus.
- Führen Sie den folgenden Befehl aus, um den Ruhezustand zu aktivieren.
- Gehen Sie zur Systemsteuerung und klicken Sie unter „Energieoptionen“ auf „Auswählen, was die Netzschalter tun sollen“. Klicken Sie auf „Einstellungen ändern, die derzeit nicht verfügbar sind“.
- Aktivieren Sie das Kontrollkästchen neben „Ruhezustand“ und klicken Sie zur Bestätigung auf „Änderungen speichern“.
- Sie sollten in den Energieoptionen des Startmenüs die Schaltfläche „Ruhezustand“ verwenden können.
- Wenn Sie nicht über viel Speicherplatz (~256 GB) verfügen oder einfach keine sehr große Ruhezustandsdatei („hiberfyl.sys“) behalten möchten, können Sie deren Platzbedarf allein um bis zu 50 Prozent reduzieren Führen Sie den folgenden Befehl im cmd (Admin-Modus) aus.
powercfg /h /type reduced
- In den meisten Fällen sollten Sie eine sofortige Verbesserung der Start- und Neustartzeiten bemerken. Wenn Sie diese Einstellung bereits vorgenommen haben und keine Besserung in Sicht ist, fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort.
Tipp: Erleben Sie eine hohe Speicherauslastung auf Ihrem PC? Möglicherweise müssen Sie SysMain (früher bekannt als Superfetch) deaktivieren.
3. Deaktivieren Sie das Windows-Subsystem für Linux
Viele Windows-Benutzer haben möglicherweise irgendwann das Windows-Subsystem für Linux aktiviert. Wenn Sie es nicht benötigen, deaktivieren Sie diese Einstellung am besten, da sie ein großer Ressourcenfresser sein kann. Tatsächlich nimmt die Deinstallation dieser Funktion auch viel Zeit in Anspruch.
- Gehen Sie zur folgenden Menüoption über „Systemsteuerung -> Programme -> Programme und Funktionen -> Windows-Funktionen ein- oder ausschalten“.
- Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen „Windows-Subsystem für Linux“.
- Das Anwenden der Änderungen wird einige Zeit in Anspruch nehmen, Sie müssen also etwas Geduld haben.
- Sobald die angeforderten Änderungen vorgenommen wurden, starten Sie Ihren PC neu, um die Installation der angeforderten Änderungen abzuschließen. Auch dieser Neustart wird einige Zeit in Anspruch nehmen.
4. Minimieren Sie die Anzahl der Start-Apps
Viele Programme von Drittanbietern werden häufig mit einem normalen PC-Start synchronisiert – dazu gehören vorinstallierte Software sowie alle neuen Apps, die sich während der Installation im Startordner ablegen. Sie belasten und verbrauchen RAM während des wichtigen Bootvorgangs, können aber leicht minimiert werden.
- Geben Sie Win + I ein, um zu den Einstellungen zu gelangen.
- Navigieren Sie zu „Apps -> Start-Apps“.
- Deaktivieren Sie alle unnötigen Programme, die den Start des Windows-Geräts beeinträchtigen. Die einzigen Start-Apps, die Sie wirklich benötigen, sind die Soundtreiber – wie Realtek – Windows-Sicherheitsbenachrichtigungen und die Browser-Apps für Chrome oder Edge. Alles andere kann sicher ausgeschaltet werden.
- Sie können diese Apps auch im Task-Manager anzeigen. Öffnen Sie es mit Strg + Alt + Entf und scrollen Sie nach unten zum Menü „Start-Apps“.
- Deaktivieren Sie die meisten Start-Apps, außer Realtek, Windows Security und möglicherweise einen Browser.
Zu Ihrer Information: Erfahren Sie, wie Sie den geteilten Bildschirmmodus in Microsoft Edge und anderen Browsern aktivieren, um die Produktivität zu steigern.
Ist Ihre Bootzeit ohne ersichtlichen Grund langsam? Es gibt eine Verknüpfung, mit der Sie mindestens 15 Sekunden gewinnen können. Sie können einstellen, wie lange Sie warten müssen, bis das Startmenü verschwindet und der Starteintrag geladen wird.
- Öffnen Sie das Systemkonfigurationsprogramm über den Befehl „Ausführen“ (Win + R), indem Sie Folgendes eingeben
msconfig
. - Navigieren Sie zur Registerkarte „Boot“.
- Ändern Sie die Standard-Timeout-Variable von 30 Sekunden auf eine kürzere Zeit – jedoch nicht mehr als 15 Sekunden. Ein höherer Wert führt dazu, dass bei Ihrem Betriebssystem Installationsfehler auftreten. Wir empfehlen dies daher nicht.
- Klicken Sie auf „Übernehmen“ und „OK“, um die neuen Boot-Einstellungen zu übernehmen. Starten Sie Ihren Computer zur Bestätigung neu.
6. Führen Sie einen sauberen Neustart durch
Manchmal sammeln sich auf einem PC Fehler aus früheren Sitzungen an, die zu langsameren Startzeiten und allgemeinen Verlangsamungen führen können, wenn der Desktop ausgeführt wird. Der beste Weg, dies zu beheben, besteht darin, einen sauberen Neustart Ihres Geräts durchzuführen.
- Navigieren Sie im obigen Systemkonfigurationsfenster zur Registerkarte „Dienste“ und klicken Sie auf „Alle Microsoft-Dienste ausblenden“.
- Wählen Sie alle Nicht-Microsoft-Dienste aus, indem Sie auf „Alle deaktivieren“ klicken. Dies muss aktiviert werden, damit Sie die Auswirkungen von Nicht-Microsoft-Diensten auf Ihr System minimieren können.
- Klicken Sie auf „Übernehmen -> OK“, um die Änderungen zu bestätigen. Starten Sie Ihr Gerät neu.
Tipp: Ist Ihr Desktop-Hintergrund zufällig schwarz geworden? Erfahren Sie, wie Sie dieses Problem beheben können.
7. Blenden Sie das Hintergrundbild des Sperrbildschirms aus
Hier ist ein netter Trick, um die Zeit zu verkürzen, die für den Zugriff auf Ihren Desktop benötigt wird, insbesondere auf Geräten mit weniger RAM. Während ein Hintergrundbild auf Ihrem Anmeldebildschirm gut aussieht, ist es auf dem Sperrbildschirm nicht unbedingt erforderlich, wenn Sie lediglich Ihr Passwort/Ihre PIN/Ihren Fingerabdruck eingeben möchten.
- Navigieren Sie zu „Einstellungen -> Personalisierung -> Sperrbildschirm“.
- Deaktivieren Sie die Option „Hintergrundbild des Sperrbildschirms auf dem Anmeldebildschirm anzeigen“.
8. Reduzieren Sie den virtuellen Speicher auf die empfohlenen Werte
In einigen Fällen kann die Reduzierung des virtuellen Speichers beim Paging die Startzeit verbessern.
- Der Zugriff erfolgt über die Option „Darstellung und Leistung von Windows anpassen“, die in der Suche angezeigt wird.
- Gehen Sie zur Registerkarte „Erweitert“ und wählen Sie dort „Für optimale Leistung anpassen“ die Option „Hintergrunddienste“ aus.
- Klicken Sie unter „Virtueller Speicher“ auf die Schaltfläche „Ändern“.
- Deaktivieren Sie im neuen Fenster das Kontrollkästchen „Größe der Auslagerungsdatei für alle Laufwerke automatisch verwalten“.
- Wenn Ihr aktuell zugewiesener virtueller Speicher viel höher ist als empfohlen, kann dies einen Neustart verlangsamen. Optimieren Sie diese Werte auf die empfohlenen Werte.
9. Verwenden Sie die Starthilfe
Sie können die Windows-Startreparatur verwenden, um fehlerhaften Speicher und Installationsfehler zu beheben, die zu einer langsameren Startzeit führen.
- Öffnen Sie „Einstellungen -> System -> Wiederherstellung -> Erweiterter Start“.
- Klicken Sie auf „Jetzt neu starten“, um zu den erweiterten Startoptionen von Windows zu gelangen.
- Wählen Sie unter der Unterüberschrift „Erweiterte Optionen“ die Option „Startreparatur“ aus.
- Durch eine Startreparatur werden Probleme behoben, die das ordnungsgemäße Laden von Windows verhindern. Das Tool diagnostiziert die Hauptprobleme und behebt den langsamen Neustart oder die langsame Startzeit.
- Sie können auch ein Chkdsk-Dienstprogramm verwenden, um sicherzustellen, dass die Systemfestplatten in gutem Zustand sind.
Tipp: Machen Sie sich mit den besten Methoden zum Bereinigen von Windows-Startprogrammen vertraut.
10. Cloud-Reset Ihres PCs
Wenn Ihr PC im Laufe der Zeit langsamer geworden ist, können Sie durch einen Cloud-Reset Ihres Windows-Geräts ganz einfach eine sofortige Geschwindigkeitsverbesserung erzielen. Diese Option kann unter „Einstellungen -> System -> Wiederherstellungsoptionen“ ausgewählt werden. Sie können dies tun, ohne Ihre vorhandenen Dateien zu verlieren, und wir können Sie durch jeden Schritt begleiten.
11. Upgrade auf ein Solid-State-Laufwerk
Wenn Sie ein Festplattenlaufwerk (HDD) verwenden, möchten Sie möglicherweise auf ein Solid-State-Laufwerk (SSD) upgraden, um einen reibungsloseren PC-Start zu ermöglichen. SSDs nutzen ein Flash-Speichersystem, um Ihren Standard-Desktop schnell zu laden. Sie müssen nicht mehr mehrere Minuten warten, bis der Startbildschirm geladen wird.
Bei den meisten modernen Laptops können Sie eine SSD separat zum Booten konfigurieren. Sie müssen Ihre Festplatte nicht deinstallieren, da sie weiterhin zur regulären Datenspeicherung verwendet werden kann. Sie können zusätzlich Solid-State-Hybrid-Laufwerke (SSHD) verwenden. Sie vereinen das Beste aus SSD und HDD.
Gut zu wissen: Müssen Sie Ihre SSD klonen? Erfahren Sie mehr über die besten Werkzeuge für die Bewältigung dieser Aufgabe.
Häufig gestellte Fragen
Wie überprüfe ich meine Startgeschwindigkeit in Windows?
Überprüfen Sie im Menü „Start-Apps“ des Task-Managers, ob sich die Ladezeit verbessert hat. Schauen Sie oben rechts nach, um den Wert für „letzte BIOS-Zeit“ in Sekunden zu überprüfen. Wenn Sie Ihr BIOS aufrufen, erhalten Sie detailliertere Informationen darüber, wie schnell oder langsam Ihr PC ist.
Warum erhalte ich einen schwarzen Bildschirm, wenn ich mein Windows-System starte?
Das Sehen eines schwarzen Bildschirms während eines Windows-Startvorgangs ist nicht immer ein schlechtes Zeichen. Manchmal sind es einfach die zusätzlichen Prozesse durch Start-Apps von Drittanbietern, die etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen. Um festzustellen, ob auf Ihrem Gerät Probleme vorliegen, geben Sie Win + Strg + Umschalt + B ein. Wenn Sie einen Piepton hören, bedeutet dies, dass Ihr Windows-Gerät ordnungsgemäß funktioniert.
Es gibt jedoch Fälle, in denen das Problem mit dem schwarzen Bildschirm scheinbar nicht verschwindet. Sie müssen zunächst prüfen, ob der Akku Ihres Laptops fast leer ist, und ihn dann an eine Stromquelle anschließen. Wenn es Probleme mit dem Monitor eines Desktop-PCs gibt, überprüfen Sie die Kabel. Nachdem Sie alle Änderungen behoben und die Integrität Ihrer Dateien, Ordner und Ihres Systems überprüft haben, können Sie einen Neustart durchführen.
Warum startet mein Windows-Gerät nach einem Update langsam?
Wenn ein Windows-Update mit Ihrem Gerät nicht kompatibel ist, führt dies normalerweise zu Problemen wie langsamen Startzeiten, fehlenden Taskleistensymbolen und einer nicht funktionierenden Startschaltfläche. Diese Probleme können allgemein behoben werden, indem das letzte Update deinstalliert wird und darauf gewartet wird, dass Microsoft eine bessere Version des Updates veröffentlicht, was am Ende jedes Monats der Fall ist.
- 1. Deaktivieren Sie den Schnellstart
- 2. Aktivieren Sie den Ruhezustand und reduzieren Sie die Dateispeichergröße
- 3. Deaktivieren Sie das Windows-Subsystem für Linux
- 4. Minimieren Sie die Anzahl der Start-Apps
- 6. Führen Sie einen sauberen Neustart durch
- 7. Blenden Sie das Hintergrundbild des Sperrbildschirms aus
- 8. Reduzieren Sie den virtuellen Speicher auf die empfohlenen Werte
- 9. Verwenden Sie die Starthilfe
- 10. Cloud-Reset Ihres PCs
- 11. Upgrade auf ein Solid-State-Laufwerk
- Häufig gestellte Fragen
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