So erstellen Sie einen Linux- und Docker-Controller-Hub mit XPipe

XPipe ist ein leistungsstarker plattformübergreifender Controller-Hub für Linux-Server, Docker-Container und virtualisierte Hosts. Es bietet eine vereinfachte Schnittstelle zur Verwaltung mehrerer Systeme und Serverinfrastrukturen auf Ihrem lokalen Computer. Hier zeigen wir Ihnen, wie Sie XPipe unter Linux installieren und Ihre eigenen VPS- und Docker-Hubs verwalten.
Warum Sie Ihre Server und Container mit XPipe verwalten sollten
Eines der größten Verkaufsargumente von XPipe ist, dass es sich um ein lokales Programm handelt, das als „zentraler Knotenpunkt“ für Ihre Remote-Überwachungsdienste fungiert. Im Gegensatz zu Uptime Kuma erfordert es keinen Remote-Dienst, was praktisch ist, wenn Sie von einem einzelnen System aus arbeiten.
Ein weiterer Vorteil von XPipe besteht darin, dass Sie bei der Verbindung mit Remote-Servern nicht mehr mit Bare Shells interagieren müssen. Dies kann hilfreich sein, wenn Sie mit SSH nicht vertraut sind und eine benutzerfreundliche GUI wünschen, um Ihre Remote-Rechner direkt von Ihrem Computer aus zu verwalten.
Schließlich konsolidiert XPipe auch mehrere Remote-to-Local-Funktionen, z. B. die Übertragung von Dateien zwischen Hosts, die Verwaltung von Docker-Containern und die Ausführung eines VNC-Clients. Dies macht XPipe auch dann nützlich, wenn Sie nicht vorhaben, SSH zur Wartung Ihrer Remote-Server zu verwenden.
Gut zu wissen: Erfahren Sie, wie Sie Ihre Minecraft-Server mit einem dedizierten Webpanel verwalten, indem Sie Crafty unter Linux installieren.
Beziehen und Installieren von XPipe
Der erste Schritt bei der Installation von XPipe unter Linux besteht darin, sicherzustellen, dass Ihr System auf dem neuesten Stand ist. Führen Sie dazu den folgenden Befehl in einem Terminal aus:
# Für Debian und Ubuntubr>sudo apt update && sudo apt upgradeIn Fedora können Sie stattdessen Folgendes ausführen, um Ihr System zu aktualisieren:
Öffnen Sie Ihren Webbrowser und navigieren Sie zu neueste Release-Seite für XPipe.
Scrollen Sie nach unten zur Überschrift „Installer“ und wählen Sie dann das entsprechende Installationsformat für Ihr System aus. Wählen Sie für Debian-basierte Systeme den Link „Linux .deb installer (x86_64)“. Wählen Sie für Fedora-basierte Systeme den Link „Linux .rpm installer (x86_64)“.
Notiz: Sie können XPipe auch auf einem Raspberry Pi installieren, indem Sie „Linux .deb-Installer (arm64)“ auswählen.
Gehen Sie zurück zu Ihrer Terminalsitzung und navigieren Sie dann zum Download-Ordner Ihres Computers:
Installieren Sie das mitgelieferte XPipe-Installationsprogramm mit dem Paketmanager von Ubuntu/Debian:
sudo apt install ./xpipe-installer-linux-x86_64.debFür Fedora können Sie den folgenden Befehl ausführen:
sudo dnf install ./xpipe-install-linux-x86_64.rpmÖffnen Sie den Anwendungsstarter Ihres Systems, geben Sie „xpipe“ in die Suchleiste ein und klicken Sie dann auf das Symbol der Anwendung.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Ich akzeptiere die Endbenutzer-Lizenzvereinbarung und klicken Sie dann auf Bestätigen um das XPipe-Dashboard zu laden.
Herstellen einer Verbindung zu Ihrem ersten Remote-Server
An diesem Punkt läuft nun ein völlig leerer XPipe-Client in Ihrer aktuellen Desktopsitzung. Um ihn mit einem Remote-Server zu verwenden, müssen Sie zunächst sicherstellen, dass er die lokale Shell Ihres Computers erkennt.
Klicken Sie zunächst auf das Suche nach Verbindungen Schaltfläche auf dem Hauptbildschirm des Programms.
Daraufhin wird ein kleines Fenster geöffnet, in dem XPipe Sie auffordert, die Quellen auszuwählen, die es auf Ihrem Computer prüfen wird. Akzeptieren Sie die Standardeinstellungen und klicken Sie dann auf Beenden.
Sobald XPipe sowohl Ihre Root- als auch Ihre normale Benutzer-Shell erkennt, klicken Sie auf das + Neu Schaltfläche in der oberen linken Ecke des Programmfensters.
Wählen Remote-Host -> Einfache SSH-Verbindung.
Als Randnotiz: Erfahren Sie, wie Sie SSH mit UNIX-Pipes in Linux kombinieren können.
Konfigurieren der Details Ihres Servers in XPipe
Drücke den Gastgeber Textfeld unter „Verbindungsinformationen“ und geben Sie dann entweder den Domänennamen oder die IP-Adresse Ihres Remotecomputers ein.
Wähle aus Benutzer und geben Sie dann den Benutzernamen ein, mit dem Sie sich mit Ihrem Server verbinden möchten.
Scrollen Sie nach unten zum Authentifizierungsbereich und geben Sie dann entweder das Kennwort Ihres Benutzerkontos oder den zugehörigen SSH-Schlüssel ein.
Wenn Sie ein Passwort für Ihren SSH-Server verwenden, klicken Sie auf das Passwortbasierte Authentifizierung Dropdown-Feld, wählen Sie Passwortund geben Sie dann das Kennwort Ihres Benutzerkontos in das Textfeld darunter ein.
Wenn Sie einen SSH-Schlüssel verwenden, wählen Sie die Schlüsselbasierte Authentifizierung Dropdown-Liste, wählen Sie Identitätsdatei Geben Sie dann den Speicherort Ihrer öffentlichen SSH-Schlüsseldatei an.
Notiz: Stellen Sie sicher, dass die andere Authentifizierungsoption auf Keiner wenn Sie nur eine der beiden Methoden verwenden.
Gehen Sie zum Abschnitt Verbindungsname, geben Sie Ihrem neuen SSH-Setup einen Namen und klicken Sie dann auf Beenden um es zu speichern.
Zuletzt versucht XPipe, nach vorhandenen Containern und Diensten zu suchen, die auf Ihrem Remote-Host ausgeführt werden. Akzeptieren Sie die Standardwerte und klicken Sie dann auf Beenden erneut, um es zu starten.
Senden und Empfangen von Dateien in XPipe
Um eine Datei an Ihren Remote-Server zu senden, klicken Sie auf das kleine Ordnersymbol im Root-Eintrag Ihres Servers.
Klicken Sie auf die Adressleiste im Remote-Dateimanager-Fenster und geben Sie dann den Pfad ein, auf den Sie auf Ihrem Remote-Server zugreifen möchten. In meinem Fall sende ich meine Datei an das Home-Verzeichnis meines Remote-Benutzers.
Öffnen Sie auf Ihrem lokalen Computer ein Dateimanagerfenster und navigieren Sie zu der Datei, die Sie übertragen möchten.
Markieren Sie die Datei, die Sie senden möchten, und ziehen Sie sie dann auf den Remote-Dateibrowser-Bildschirm.
Notiz: Auch ganze Ordnerhierarchien können mit diesem Verfahren an ein Remote-System gesendet werden.
Um eine Datei von Ihrem Server abzurufen, klicken Sie oben im Remote-Browser auf die Adressleiste und geben Sie dann den Pfad zu der Datei ein, die Sie abrufen möchten. Ich möchte beispielsweise die Datei „nginx.conf“ von meinem Remote-Server abrufen, also gebe ich „/etc/nginx/“ in meine Adressleiste ein.
Notiz: Die Adressleiste kann auch als einfaches Navigationsmenü dienen, indem Sie auf die Verzeichnistrennzeichen zwischen den Ordnern klicken.
Ziehen Sie die Datei, die Sie auf Ihren Computer kopieren möchten, aus dem Remote-Dateibrowser in die Staging-Zone von XPipe in der unteren linken Ecke des Programms.
Klicken Sie auf das Dropdown-Symbol für Ihren lokalen Computer und klicken Sie dann mit der linken Maustaste auf den Shell-Eintrag „bash“.
Dadurch wird eine neue Registerkarte im Bildschirm des Remote-Dateimanagers geöffnet. Geben Sie den Dateipfad des Ordners ein, an den Sie Ihre Datei senden möchten.
Wählen Sie den Inhalt der Drag-Zone aus und ziehen Sie ihn in Ihren lokalen Ordner, um ihn ordnungsgemäß auf Ihren Computer zu kopieren.
Tipp: Erfahren Sie mehr über die verschiedenen Dateiübertragungsprotokolle in Linux, indem Sie unseren Vergleichsartikel für SCP und SFTP lesen.
Erstellen und Öffnen von Remotedateien
Neben dem Senden und Empfangen kann XPipe auch direkt Dateien über sein Remote-Browserfenster erstellen und ändern. Klicken Sie dazu auf das Ordnersymbol in der oberen rechten Ecke von XPipe.
Wählen Neu -> Datei um eine neue leere Datei im aktuellen Remote-Verzeichnis zu erstellen.
Geben Sie der neuen Datei einen Namen und klicken Sie dann auf Beenden um es zu erstellen.
Überprüfen Sie, ob Ihre Datei ordnungsgemäß funktioniert, indem Sie sie auswählen und dann die Eingabetaste drücken.
Ändern und Löschen von Remotedateien
Im Remote-Dateibrowserfenster können Sie außerdem die Berechtigungsbits für Ihre Remote-Dateien direkt von Ihrem lokalen Computer aus ändern. Dies kann hilfreich sein, wenn Sie Probleme mit dem Dateizugriff für Ihre Webdienste haben.
Um die Berechtigungsbits einer Datei zu ändern, wählen Sie die zu ändernde Datei aus und drücken Sie dann die rechte Maustaste.
Wählen Chmod…und dann den Berechtigungswert, den Sie für Ihre Datei festlegen möchten. Beispielsweise stellt der Wert „777“ sicher, dass jeder Benutzer in Ihrem System Ihre Datei öffnen, bearbeiten und ausführen kann.
Ähnlich wie beim Ändern der Berechtigungsbits einer Datei können Sie auch das Kontextmenü mit der rechten Maustaste verwenden, um eine vorhandene Remote-Datei zu löschen. Wählen Sie dazu die Datei aus, die Sie entfernen möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie Löschen.
Verwalten von Docker-Containern in XPipe
Standardmäßig erkennt XPipe automatisch alle vorhandenen und neuen Container, die auf Ihrem System ausgeführt werden. Daher müssen Sie nichts weiter tun, damit Ihre Container auf Ihrem Dashboard angezeigt werden. Dennoch bietet XPipe eine Handvoll Tools, mit denen Sie auf den Inhalt Ihrer Docker-Container zugreifen und diesen ändern können.
Um dies zu tun, schalten Sie die Stromschalter auf der rechten Seite Ihres Docker-Daemons und klicken Sie dann auf Aktualisierung Schaltfläche daneben, um den aktuellen Status neu zu laden.
Drücke den Ordnersymbol des Containers, auf den Sie zugreifen möchten.
Dadurch wird das Übersichtsmenü für Ihren Docker-Container angezeigt. Wählen Sie die Adressleiste oben im Remote-Browser aus und geben Sie dann den Dateipfad ein, auf den Sie zugreifen möchten.
Notiz: Sie können auch auf den Namen des Docker-Containers doppelklicken, um dessen interne Root-Shell zu laden. Dies funktioniert jedoch nur, wenn das Container-Image eine integrierte Shell enthält.
Von dort aus können Sie die Dateien, die Sie in Ihren Container einfügen möchten, ähnlich wie bei einer normalen Remote-Serververbindung hoch- oder herunterladen.
Das Erlernen der Installation eines Servers und eines Docker-Container-Hubs mit XPipe in Ubuntu und Fedora ist nur der erste Schritt in die grundlegende Linux-Systemadministration. Entdecken Sie diese wunderbare Welt der Verwaltung von Servern und Webdiensten, indem Sie unseren Leitfaden zur Installation von Docker in Linux lesen.
Mikhail Fesenko über Unsplash. Alle Änderungen und Screenshots von Ramces Red.
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