Lightworks für Linux ist endlich da!
Lightworks ist eine professionelle Videobearbeitungs- und Remastering-Software, die seit den frühen 90er Jahren im Umlauf ist. Es wurde von namhaften Redakteuren bei der Produktion von Emmy- und Oscar-preisgekrönten Filmen, Spielfilmen und Fernsehsendungen wie Hugo (Martin Scorsese), The King's Speech, The Departed, Pulp Fiction, Mission Impossible, Batman und Braveheart eingesetzt. Bis vor Kurzem war Lightworks nur für die Windows-Plattform verfügbar. Nach mehr als drei Jahren in der Beta-Phase wurde jedoch im Januar dieses Jahres eine stabile Version von Lightworks für die Linux-Plattform veröffentlicht. Die Nutzung ist völlig kostenlos (zumindest die Basisversion) und bietet sowohl Amateur- als auch professionellen Redakteuren zahlreiche Funktionen.
Lightworks herunterladen und installieren
Du kannst Laden Sie Lightworks für Linux von der offiziellen Website herunter. Bevor Sie die Software nutzen können, müssen Sie ein Konto erstellen (kostenlos). Sie können eine Deb-Datei oder eine RPM-Datei herunterladen – je nachdem, was für Sie am bequemsten ist. Die Dateigröße ist nicht sehr groß (wenn man bedenkt, was es alles kann!), daher dauert der Download und die Installation nicht lange.
Es gibt Pläne, Lightworks in naher Zukunft vollständig als Open Source bereitzustellen! Wir freuen uns riesig darauf!
Lightworks-Funktionen
Die kostenlose Version unterstützt nur eine Basisauflösung von 720p und exportiert nur in das MPEG-4-Format. Für zusätzliche Codecs und Zugriff auf alle Formate müssen Sie die professionelle Version kaufen (7,99 $ pro Monat, 79,99 $ pro Jahr oder Vollkauf 279,99 $).
Lightworks unterstützt eine Vielzahl nativer Formate, wie DVCAM / DVCPRO 25 (AVI, MOV und MXF), XDCAM HD, Blu-ray (VC1, H.264 und MPEG-2 HD 422) und DVD (MTS, M2TS und MPG). .
Mit der Software kann man gut Multitasking betreiben. Sie können beispielsweise eine Videodatei bearbeiten und gleichzeitig eine Datei exportieren – ohne Pause. Lightworks ist mit allen großen Ein-/Ausgabe-Hardwareherstellern wie AJA, Matrox und Blackmagic kompatibel.
Lightworks unterstützt eine coole Multi-Editing-Funktion, mit der Sie problemlos synchronisierte Clips erstellen können, selbst wenn Sie für Ihren Film zwei oder mehr Kameras verwenden. Es gibt eine Funktion zur automatischen Bearbeitung, mit der Sie Stunden Ihrer Zeit sparen können. Wie jede Standard-Videobearbeitungssoftware unterstützt Lightworks das Zuschneiden. Das Lightworks-Team hat den Prozess jedoch optimiert, sodass er sehr schnell und einfach ist.
Lightworks ist in mehreren Sprachen verfügbar und verfügt über eine vollständig anpassbare Benutzeroberfläche (Sie können Vorlagen importieren, um das Aussehen der Benutzeroberfläche zu ändern) und Sie können Verknüpfungen für Ihre häufig ausgeführten Aufgaben festlegen. Sie können auch Makros erstellen, um Ihre Arbeit zu beschleunigen.
Lightworks verfügt über eine einzigartige Funktion für die Zusammenarbeit. Es ist möglich, dass mehrere Redakteure gleichzeitig und in Echtzeit an demselben Projekt arbeiten. Es ist natürlich möglich zu steuern, wer Lese-/Schreibzugriff hat.
Besondere Merkmale
Sie müssen Ihr Projekt nicht speichern, wenn Sie die Software verwenden. Ihr Projekt wird automatisch in einer Datenbank gespeichert. Sollte die Software abstürzen (was laut Anwendern nicht allzu häufig vorkommt), geht Ihnen nichts von Ihrer Arbeit verloren.
Lightworks läuft derzeit sowohl unter Windows als auch unter Linux. Die Beta-Version von Lightworks für Mac erscheint bald im Juni 2014.
Bevor Sie Lightworks erhalten
Sie benötigen ein sehr gutes Rig, um Lightworks auszuführen. Laut Anbieter benötigen Sie einen Intel i7-Chipsatz, 3 GB RAM, zwei oder mehr Bildschirme, eine gute Grafikkarte mit DirectX-9-Unterstützung, eine Soundkarte und ein separates Systemlaufwerk und Medienlaufwerk. Eine gute Grafikkarte (NVIDIA oder ATI) hilft dabei, die Videoverarbeitung zu beschleunigen. Daher wird empfohlen, dass Sie sich mindestens eine Grafikkarte der Mittelklasse besorgen, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Da bei der professionellen Videobearbeitung in der Regel Terabytes an Daten verarbeitet werden müssen, profitieren Sie auch von 4 GB RAM oder mehr.
Wenn Sie mit der Windows-Version von Lightworks vertraut sind, werden Sie sich schnell an die Linux-Version gewöhnen, da diese sehr ähnlich ist. Wenn Sie die Software jedoch noch nie zuvor verwendet haben, kann es eine Weile dauern, bis Sie sich daran gewöhnt haben – auch an die Grundlagen. Die Software bringt eine obligatorische steile Lernkurve mit sich. Die offiziellen Tutorial-Videos auf der Lightworks-Website sind sehr hilfreich und decken ein breites Themenspektrum ab. Es gibt auch Foren und Support-Teams für Hilfe.
Fazit: Wenn Sie nach einer professionellen Videobearbeitungssoftware für Linux suchen, sind Sie bei Lightworks genau richtig!
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