8 Kleine Tools, um Ihr Linux-Erlebnis noch besser zu machen

Entdecken Sie leistungsstarke Tools zur Optimierung Ihres Linux-Erlebnisses. Von Bildschirmmanagement bis zu benutzerfreundlichen Clipboard-Managern, hier finden Sie alles für mehr Effizienz und Spaß.

Linux ist eines der flexibelsten Betriebssysteme, die Sie heute verwenden können. Von seinem Aussehen bis zu seinen internen Funktionen können Sie nahezu alles auf einem Linux-PC anpassen. Hier sind einige einfache, aber leistungsstarke Programme, die Sie nutzen können, um Ihr Linux-Erlebnis zu verbessern.

1. Caffeine

Caffeine ist ein ultraleichtes Programm, das verhindert, dass Ihr Desktop in den Ruhezustand geht. Es funktioniert mit allen gängigen Desktop-Umgebungen und kann sogar verhindern, dass Ihr Bildschirmschoner aktiviert wird. Das macht es zu einem unverzichtbaren Werkzeug für diejenigen, die möchten, dass ihr Desktop immer aktiv ist.

Ein Merkmal, das mir an Caffeine gefällt, ist, dass es ein paar Werkzeuge zur Verwaltung Ihres Anzeigemodus mitbringt. Der Caffeine-Indikator fügt einen Systemtray hinzu, der es Ihnen ermöglicht, das Dienstprogramm auf Ihrem Desktop zu aktivieren oder zu deaktivieren. In der Zwischenzeit bietet Caffeinate einen Timer, den Sie verwenden können, um das Programm für einen bestimmten Zeitraum zu deaktivieren.

Gut zu wissen: Lernen Sie einige der besten Desktop-Umgebungen für Linux kennen.

2. Redshift

Wenn Sie wie ich sind, verbringen Sie wahrscheinlich den größten Teil Ihres Arbeitstags vor dem Computerbildschirm. Dieses ständige Starren auf den Bildschirm kann zu Augenbelastung und Migräne führen, besonders in schwach beleuchteten Umgebungen.

Eine Möglichkeit, dies zu beheben, ist die Verwendung von Redshift. Dies ist ein einfaches Dienstprogramm, das Ihrem Desktop einen roten Farbton verleiht, um die Augen bei längeren Arbeitssitzungen zu entlasten.

Redshift bietet auch eine Menge nützlicher Funktionen. Zum Beispiel kann es die Intensität seines Farbtons je nach Uhrzeit Ihres aktuellen Standorts anpassen. Es kann sich auch in die Helligkeitseinstellungen Ihres Systems integrieren, was es nahtloser und einfacher zu verwenden macht.

Hinweis: Redshift unterstützt derzeit nur X11-basierte Desktop-Umgebungen. Für Wayland-basierte Setups schauen Sie sich gammastep an. Dies ist ein direkter Fork von Redshift, der explizite Kompatibilität mit Wayland DEs bietet.

3. Unclutter

Der Mauszeiger ist ein wesentlicher Bestandteil jedes Linux-Desktops. Es gibt jedoch Situationen, in denen der Mauszeiger Ihre Desktop-Sitzungen stören kann. In meiner Erfahrung passiert dies häufig beim Schreiben von Entwürfen und bei Grafikarbeiten.

Unclutter ist ein unauffälliges Programm, das den Mauszeiger versteckt, wann immer Sie ihn nicht verwenden.

Unclutter bietet eine handvoll Funktionen, mit denen Sie anpassen können, wie es Ihren Cursor versteckt. Zum Beispiel passt das -idle-Flag die Dauer an, die das Tool wartet, bevor es den Cursor versteckt. Das -onescreen-Flag beschränkt Unclutter auf einen einzelnen Bildschirm.

Hinweis: Unclutter ist ein reines CLI-Tool. Es gibt keine grafische Benutzeroberfläche für den Desktop.

4. Pv

Pv ist ein kleines und einzigartiges Tool, das Daten durch eine UNIX-Pipeline leiten kann. Es funktioniert, indem es sich um vorhandene Befehle in Ihrer Kette wickelt und den Durchsatz, die Geschwindigkeit und die Dauer der aktuellen Aufgabe anzeigt. Dies ermöglicht Ihnen einen besseren Überblick über Ihr System und gibt Ihnen Einblicke, wo Sie Ihre Shell-Befehle verbessern können.

Eine Funktion, die mir bei Pv sehr gefällt, ist, dass Sie mehrere Instanzen in einer einzigen UNIX-Pipeline ausführen können. Dies ermöglicht es Ihnen, jeden Schritt der Kette zu überprüfen, was es viel einfacher macht, potenzielle Probleme zu diagnostizieren. Beispielsweise verwendet der folgende Befehl: tar cvzf - ./*.mp3 | (pv -ptrb > music.tar.gz) pv, um eine visuelle Darstellung des Archivierungsprozesses anzuzeigen.

5. Fzf

Fzf ist ein leistungsstarkes Filtertool zum Lesen und Suchen von Listen in Linux. Als Filterdienstprogramm funktioniert fzf am besten, wenn Sie es mit UNIX-Pipelines kombinieren. Es liest die Daten, die es von seiner Standardeingabe erhält, und gibt Ihre Auswahl auf der Standarausgabe aus. Dies macht es wertvoll für die Erstellung benutzerdefinierter Menüs und grundlegender Suchaufforderungen für Ihre Shell-Skripte.

Wie andere CLI-Tools verfügt fzf über eine Reihe von Optionen zur Anpassung seines Aussehens und Verhaltens. Zum Beispiel kann das --height-Flag die Gesamtlänge der Ausgabe einstellen, und --bind kann fzf sogar als ein ganz anderes Programm maskieren.

Übrigens: Sind Sie ein Tmux-Benutzer? Schauen Sie sich einige der Tricks an, die ich heute verwende, um Tmux zu optimieren.

Clipmenu

Eine meiner größten Frustrationen bei der Nutzung von Linux ist das Verschieben von Daten aus verschiedenen Quellen. Das liegt daran, dass traditionelle Desktops wie X11 und Wayland nur einen Kopierpuffer gleichzeitig halten können. Das führt zu „umständlichem Clipboard-Jonglieren“, bei dem Sie eine temporäre Datei erstellen, um Fragmente Ihrer Zwischenablage für späteren Gebrauch zu speichern.

Clipmenu ist ein Tool, das einen einfachen und benutzerfreundlichen Clipboard-Manager für Linux bereitstellt. Im Kern verwendet es einen Hintergrund-Daemon und ein Hilfsprogramm, um seine Kopierpuffer anzuzeigen. Im Gegensatz zu anderen Lösungen ist Clipmenu vollständig systems unabhängig, was bedeutet, dass Sie es auf jedem Linux-Desktop und mit jedem Fenster-Manager verwenden können.

Clipmenu ist auch hochgradig modular und konfigurierbar. Es funktioniert mit verschiedenen Menü- und Auswahlwerkzeugen, darunter dmenu und rofi. Als jemand, der gerne meine Werkzeuge anpasst, liebe ich Clipmenu aufgrund seiner Anpassungsfähigkeit.

7. Fusuma

Fusuma ist ein einfaches Dienstprogramm, das intuitive Touchpad-Gesten zu Linux hinzufügt. Mit ihm können Sie Ihren Desktop mithilfe bekannter Multitouch-Gesten wie dem „Zwei-Finger-Wisch“ und „Pinch und Zoom“ steuern. Als jemand, der gelegentlich ein Laptop nutzt, ist das wirklich hilfreich, um meine Arbeitsmaschine noch benutzerfreundlicher zu gestalten.

Fusuma ist ebenfalls hochgradig anpassbar und benutzerfreundlich. Es kommt mit einer leicht verständlichen Konfigurationssyntax, die das Erstellen neuer Gesten oder das Anpassen alter Gesten erleichtert. Darüber hinaus bietet Fusuma ein umfangreiches Plugin-System. Damit können Sie das Programm erweitern und mit anderen Tools in Ihrem System integrieren.

8. Cowsay

Am Ende des Tages sind nicht alle Dienstprogramme in Linux darauf ausgelegt, Funktionen und Produktivität zu optimieren. Einige bieten einfach pure Albernheit und Spaß. Cowsay ist ein skurriles CLI-Tool, das Ihren eingegebenen Text nimmt und eine ASCII-Kuh ihn sagen lässt.

Cowsay bietet auch eine Handvoll Optionen, die Ihrer ASCII-Kuh ein wenig Persönlichkeit verleihen können. Zum Beispiel sorgt das -d Flag dafür, dass die Kuh im Output tot erscheint. Auf der anderen Seite zeigt das -t Flag eine müde Kuh an und -y verleiht der Kuh insgesamt einen Glow-up.

Die besten kleinen Dienstprogramme in Linux kennenzulernen, ist ein Schritt, um dieses Betriebssystem zu erkunden. Tauchen Sie tief ein, was Sie mit dieser vielfältigen und wunderbaren Welt tun können, indem Sie sich einige der besten Terminal-Tools für Linux heute anschauen.

Alles was du wissen musst

Was kann man cooles mit Linux machen?

Linux bietet eine Vielzahl spannender Möglichkeiten für Nutzer, die über das traditionelle Browsen hinausgehen. Hier sind einige coole Dinge, die Sie mit Linux tun können:

    • -

Kreative Anpassung

    : Mit zahlreichen grafischen Oberflächen (wie GNOME, KDE oder XFCE) lässt sich der Desktop nach persönlichen Vorstellungen gestalten.

  • Multimedia-Anwendungen: Linux hat eine breite Auswahl an Multimedia-Software, von Audioschnitt über Videobearbeitung bis hin zu Grafikdesign-Tools.
  • Gaming: Dank Plattformen wie Steam und Proton wird das Spielen von Spielen, die ursprünglich für Windows entwickelt wurden, immer populärer.
  • Lernplattform: Ideal für Schulen und Bildungseinrichtungen, da es kostengünstig ist und Schülern Programmierkenntnisse sowie Systemadministration beibringen kann.
  • Virtuelle Maschinen: Sie können Windows oder andere Betriebssysteme auf Linux durch Virtualisierungslösungen wie VirtualBox oder KVM ausführen.
  • Sichere Server: Linux ist bekannt für seine Stabilität und Sicherheit und eignet sich hervorragend für den Einsatz als Server.
  • Entwicklung und Programmierung: Die offenen Entwicklungsumgebungen und umfangreichen Bibliotheken machen Linux zur bevorzugten Wahl für Programmierer. Mit diesen Funktionen zeigt Linux seine Vielseitigkeit und Stärke als Betriebssystem, das weit über die Grundfunktionen hinausgeht.

Welche besten Linux-Tools gibt es für die Bildbearbeitung?

Für digitale Künstler bietet Linux eine Vielzahl von leistungsstarken Bildbearbeitungs-Tools. Hier sind sechs der besten Optionen:

 

  • GIMP: Das GNU Image Manipulation Program ist bekannt für seine Vielseitigkeit und umfangreichen Funktionen zur Bildbearbeitung. Es eignet sich sowohl für alltägliche Aufgaben als auch für komplexe Projekte.
  • Krita: Ein speziell für digitale Malerei und Illustration entwickeltes Tool. Krita bietet eine beeindruckende Benutzeroberfläche und eine Menge an personalisierbaren Pinseln.
  • MyPaint: Dieses Open-Source-Tool konzentriert sich auf das Zeichnen und Malen und bietet eine minimale Benutzeroberfläche, damit Künstler sich auf ihre Arbeit konzentrieren können.
  • Karbon: Teil der Calligra Suite, Karbon ist ein Vektorgrafik-Editor, der besonders für technische Illustrationen und präzise Designs geeignet ist.
  • Inkscape: Ein weiteres leistungsfähiges Vektorgrafik-Tool, das eine Vielzahl von Bearbeitungswerkzeugen bietet und ideal für die Erstellung von Logos, Diagrammen und Illustrationen ist.
  • Pinta: Eine einfachere und benutzerfreundliche Alternative für grundlegende Bildbearbeitungsaufgaben, die sich gut für Einsteiger eignet. Diese Programme kombinieren Benutzerfreundlichkeit mit leistungsstarken Funktionen und sind perfekte Begleiter für jeden digitalen Künstler auf Linux.

 

Hat Linux eine Zukunft?

Linux hat auch in Zukunft eine vielversprechende Stellung. Hier sind einige Gründe, warum es weiterhin relevant bleibt:

    • -

Zunehmende Akzeptanz von Cloud Computing

    : Many cloud services and platforms run on Linux, which solidifies its importance in the tech ecosystem.

  • Open-Source-Vorteile: Die offen zugängliche Natur von Linux ermöglicht kontinuierliche Innovation und Anpassungen durch die Entwicklergemeinde.
  • Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Linux ist für verschiedene Anwendungen geeignet, von Servern bis hin zu Desktops, und wird leicht an spezifische Bedürfnisse angepasst.
  • Einsatz in kritischen Systemen: Viele Unternehmen und Organisationen setzen auf Linux für sicherheitskritische Anwendungen, was die Stabilität und Zuverlässigkeit unterstreicht.
  • Zukunftsorientierte Technologien: Linux spielt eine zentrale Rolle bei der Entwicklung neuer Technologien wie IoT, KI und Containerisierung mit Lösungen wie Docker und Kubernetes. Insgesamt ist Linux eine zukunftssichere Wahl für Nutzer, die ein leistungsstarkes und flexibles Betriebssystem benötigen.

Was macht Linux besser?

Linux bietet zahlreiche Vorteile, die es zu einem bevorzugten Betriebssystem für viele Benutzer machen. Hier sind einige der herausragendsten Merkmale:

    • -

Sicherheit

    : Linux gilt als eines der sichersten Betriebssysteme. Die Open-Source-Natur ermöglicht Entwicklern, Sicherheitslücken schnell zu identifizieren und zu beheben. Dies führt zu regelmäßigen Aktualisierungen und einem robusteren Schutz vor Bedrohungen.

  • Weniger Viren und Malware: Im Vergleich zu Windows ist Linux weniger anfällig für Viren und Malware. Die Architektur und die Berechtigungsstruktur von Linux tragen dazu bei, unerwünschte Programme am Eindringen zu hindern.
  • Anpassungsfähigkeit: Nutzer können Linux individuell an ihre Bedürfnisse anpassen. Mit einer Vielzahl von Distributionen (Distros) gibt es für jeden Bedarf und jede Anforderung die passende Lösung.
  • Kosteneffizienz: Die meisten Linux-Distributionen sind kostenlos und bieten eine hohe Leistungsfähigkeit ohne die hohen Lizenzgebühren, die bei anderen Betriebssystemen anfallen.
  • Community und Support: Eine aktive Community sorgt dafür, dass Benutzer beim Troubleshooting und bei der Nutzung jederzeit Unterstützung finden können. Die umfangreiche Dokumentation hilft zudem beim Lernen und der Problemlösung.
  • Leistung und Stabilität: Linux-Systeme sind oft weniger ressourcenintensiv und bieten dadurch eine bessere Leistung, insbesondere auf älterer Hardware. Außerdem sind sie bekannt für ihre Stabilität und Zuverlässigkeit, was sie ideal für Serveranwendungen macht. Diese Aspekte machen Linux zu einer hervorragenden Wahl für Nutzer, die Wert auf Sicherheit, Flexibilität und Kosteneinsparungen legen.

Index
  1. 1. Caffeine
  2. 2. Redshift
  3. 3. Unclutter
  4. 4. Pv
  5. 5. Fzf
  6. Clipmenu
  7. 7. Fusuma
  8. 8. Cowsay
  9. Alles was du wissen musst
    1. Was kann man cooles mit Linux machen?
    2. Welche besten Linux-Tools gibt es für die Bildbearbeitung?
    3. Hat Linux eine Zukunft?
    4. Was macht Linux besser?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up